RBK Neubau
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Die in RBK verwendeten Kostenkennwerte werden über den Baupreisindex an das aktuelle Baupreisniveau angepasst.
Hinweis: Basisjahr ist 2010 = 100.
Es wird der vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden (destatis) veröffentlichte Baupreisindex für Neubau (konventionelle Bauart) von Wohngebäuden verwendet mit dem Basisjahr 2021 = 100. Für die Verwendung in RBK müssen diese Werte auf das Basisjahr 2010 = 100 umgerechnet werden. Die IWB veröffentlicht regelmäßig eine Umrechnungstabelle für den Baupreisindex mit den umrechneten Werten.
Beim Anlegen eines Projektes oder einer Version wird der im jeweiligen Programm-Update hinterlegte Baupreisindex verwendet.
Der Baupreisindex kann manuell über Register Version > Menü-Button Versionsdaten > Register Versions-Grunddaten > Button Baupreisindex ändern an den neuesten Index angepasst werden.

Baupreisindex-Werte aus der Vergangenheit können im Katalog Baupreisindex nachgeschlagen werden.
Umrechnungs-Tabelle für den Baupreisindex auf der Basis verschiedener Basisjahre.
Die Tabelle wird von der Informationsstelle Wirtschaftliches Bauen quartalsweise nach Veröffentlichung des letzten Quartals-Wertes durch destatis ergänzt.
Baupreisindex-Werte mit dem Basisjahr 2010 = 100 werden für Kostenermittlungen mit RBK Module benötigt.
Die Bauwerkszuordnung (BWZ) bestimmt die Art der Gebäudenutzung (z. B. 1342 Polizeirevier, 2120 Seminargebäude etc.).
RBK benötigt für jedes Projekt eine BWZ. Ohne den Eintrag einer BWZ kann in RBK kein Projekt angelegt werden.
In RBK sind den BWZ Geometriewerte zugeordnet. Dies sind nutzungsspezifische Annahmen für Technikflächen, Verkehrsflächen, Brutto-Rauminhalt und Brutto-Grundfläche nach DIN 277. Bei Programm-Versionen ergänzt RBK mit diesen Annahmen Flächen, die in frühen Planungsphasen i. d. R. noch nicht bekannt sind.
DIN 276 definiert „Kosten, die durch außergewöhnliche Bedingungen des Standorts (z. B. Gelände, Baugrund, Umgebung), durch besondere Umstände des Bauprojekts oder durch Forderungen außerhalb der Zweckbestimmung des Bauwerks verursacht werden, …“ als besondere Kosten.
Solche Kosten können in RBK als Zu- oder Abschläge oder als Sonderkosten berücksichtigt werden und den Kostengruppen 300 und 400 zugeordnet werden.
Sofern andere Kostengruppen betroffen sind (z. B. KG 200 Herrichten und Erschließen) können unter Versionsdaten > Übrige KG entsprechende Einträge gemacht werden.
Die BWZ eines Projektes oder einer Version kann nachträglich geändert werden, indem das Feld in den Projekt-Grunddaten oder direkt in Programm-Versionen in der Spalte BWZ mit einer neuen BWZ überschrieben wird.
Alternativ kann mit einem Doppelklick in die BWZ-Zelle der BWZ-Katalog geöffnet werden und mit Doppelklick ein Eintrag aus dem Katalog ausgewählt werden (nur blaue Listeneinträge sind auswählbar).
Hinweis: Die nachträgliche Änderung der BWZ des Projektes wirkt sich nur auf in der Folge neu angelegte Versionen aus. Bestehende Versionen behalten die ursprüngliche BWZ.
Beim Anlegen eines Projekts tragen Sie in den Projekt-Grunddaten eine BWZ ein. Dies ist ein Pflichtfeld. Durch Doppelklick in das Feld öffnet sich der BWZ-Katalog.
Blaue Einträge im Katalog sind durch Doppelklick auswählbar.
Die BWZ erscheint in Programm-Versionen in der Spalte BWZ und kann dort auch geändert werden.
In RBK sind den BWZ Geometriewerte zugeordnet. Dies sind nutzungsspezifische Annahmen für Technikflächen, Verkehrsflächen, Brutto-Rauminhalt und Brutto-Grundfläche nach DIN 277. Bei Programmkosten-Versionen ergänzt RBK mit diesen Annahmen Flächen, die in frühen Planungsphasen i. d. R. noch nicht bekannt sind. Außerdem wird ein Annahmewert für den Bruttorauminhalt ergänzt, der ebenfalls in die Kostenermittlung eingeht.
In P-Versionen können einzelnen Hierarchieebenen unterschiedliche BWZ zugeordnet werden: gewünschte BWZ in Spalte BWZ eintragen.
Hinweis: Wenn innerhalb einer P-Version verschiedene BWZ verwendet werden, sollte die BWZ immer auf der gleichen Hierarchieebene eintragen werden.
Hinweis: Verschiedene Bauwerkszuordnungen sollten innerhalb einer Version nur für räumlich klar abgrenzbare Bereiche verwendet werden (Beispiel: Mensa in einem Seminargebäude). Für einen einzelnen Raum (z.B. Bibliothek in einem Seminargebäude) für den keine besondere räumliche Abgrenzung beabsichtigt ist (gleiche Raumhöhe, gleicher Flur, gleiches Geschoss wie die übrigen Seminarräume) ist die Verwendung einer besonderen BWZ nicht sinnvoll.
Mit der IWB-Checkliste können Sie Ihre fertige RBK-Ermittlung prüfen. Schritt für Schritt werden Sie zu den wichtigsten Stellschrauben geführt.
Mit RBK erstellte Projekte können exportiert werden. Die beim Export erzeugten Datein haben folgende Dateiendungen:
RBK-Version | Dateiendung |
---|---|
RBK Neubau 5.x | .gdxr |
RBK1-PC (Seit 2016 im End-of-life-Status) | .p42 |
Alle Eingaben die in RBK gemacht werden, speichert unmittelbar eine Datenbank. Die Datenbank kann von den Systemadministratoren entweder lokal (Single User DB) auf dem Rechner oder zentral (Multi User DB) auf einem Server angelegt werden.
Im Register RBK unter Optionen finden Sie unter Datenbank die Möglichkeiten zur Auswahl der Single User Datenbank oder einer Multi User Datenbank, sofern diese installiert sind. Eine Single User Datenbank (Firebird) ist im Lieferumfang enthalten und nach Installation des Programms vorhanden.

RBK stellt die Kosten eines Bauwerkes in der Kostengruppen-Gliederung der DIN 276-1:2008-12 (Kosten im Bauwesen, Teil 1: Hochbau) dar.
Mit RBK werden die Bauwerkskosten BWK (Summe der Kostengruppe 300 + Kostengruppe 400) einer geplanten Maßnahme in der ersten Gliederungsstufe der DIN 276 ermittelt.
Die weiteren Kostengruppen (KG 100, 200, 500-700) können als prozentuale Anteile der Bauwerkskosten oder als absolute Beträge unter > Versionsdaten > Übrige Kostengruppen festgelegt werden.
Flächen und Rauminhalte von Bauwerken werden in RBK bezeichnet und gegliedert nach DIN 277:2021-08 (Grundflächen und Rauminhalte im Hochbau). In RBK werden die verschiedenen eingegebenen Nutzungen bzw. Räume zur Nutzungsfläche (NUF) zusammengefasst. Die Brutto-Grundfläche (BGF) und der Brutto-Rauminhalt (BRI) des Projektes werden in P-Versionen programmseitig ermittelt oder manuell eingegeben. Gleiches gilt für Technikflächen (TF) und Verkehrsflächen (VF).
Für Technik- und Verkehrsflächen wird eine weitere Unterteilung der Flächen angewendet > Kataloge > Geometrien > Geometrien Detail.

Das Drucken finden Sie im Menüband und im Rechts-Klick-Menü Drucken .
Das Druckmenü in RBK dient nicht nur der Druckausgabe, sondern vor allem der Auswertung.
Zu der in der Versionsliste markierten Version können verschiedene Auswertungen angezeigt und ausgegeben werden.
Alle Auswertungen beziehen sich auf ganze Versionen, es können also keine Teilbereiche ausgewertet werden. Gegraute Optionen können mit der gewählten Version nicht ausgeführt werden.
Je nachdem welche Auswertung gewählt wurde, können unter Allgemeine Optionen weitere Einstellungen vorgenommen werden. So können z.B. nur Elemente einer bestimmten Hierarchiestufe angezeigt werden, BRI-Anteile gesondert angezeigt werden oder die Umsatzsteuer ausgewiesen werden.
Hinweis: Die letzte Auswahlkonfiguration wird gespeichert (und bleibt auch nach einem Projektwechsel gespeichert). Die Einstellungen werden erst durch das Schließen des Programms zurückgesetzt.
Kurzbeschreibung der Druckmenü-Auswertungen:
- Stammdaten
Enthält die Projekt-Grunddaten und die Versions Grunddaten einschließlich Zu- und Abschläge (konfigurierbar). - Prüfprotokoll
Druckt Liste der mit der Option > Prüfen gefundenen Fehler und Hinweise (konfigurierbar) - Raumanforderungen
Druckt die Raumanforderungsblätter für alle oder ausgewählte Räume in der Standard-Blattansicht oder als Matrix (konfigurierbar) - Raumprogramm Bedarf
Druckt eine Raumliste mit Raumnummern, Flächen, RU und Anzahl Plätze, Bemerkungen (konfigurierbar). - Raumprogramm NAF (Nutzungsanforderungen)
Druckt eine Raumliste mit Raumnummern, Flächen, NCs und KFA-Werten. Die Flächen sind aufgeteilt nach NUF 1-6, NUF 7, TF, VF, NRF, Anzahl Plätze (konfigurierbar). - Raumprogramm Bedarf - NAF (Nutzungsanforderung)
Für einen Flächenvergleich Bedarf – NAF. Druckt eine Raumliste der ausgewählten Version mit Raumnummern, Flächen Bedarf, Fläche NAF NUF 1-6, NUF 7, TF, VF (konfigurierbar). - Flächen nach DIN 277:2016-1
Druckt eine Raumliste mit Raumnummern, Flächen, NCs, KFA-Werten und die aufgegliederte Nutzungsfläche (konfigurierbar). - Bauwerksgeometrie
Druckt eine Raumliste mit Raumnummern, Flächen, NCs, KFA-Werten, Raumumschließung, NUF, TF, VF, NRF, BGF und BRI (konfigurierbar). - Flächen / Kosten
Druckt eine Raumliste mit Raumnummern, Flächen, Anzahl Räume, NUF, TF, VF, NCs, KFA-Werten, und der Bauwerkskosten (konfigurierbar). - Kostenflächenstruktur
Druckt eine Raumliste mit Raumnummern, Flächen, NCs und die Flächen aller einzelnen KFA-Werte (konfigurierbar). - Kostenermittlung
Zentrale Auswertung, enthält alle grundlegenden Informationen: Gesamtbaukosten, Risikofaktor Baupreisindex, Kennwerte Kosten und Flächen, Bauwerkskosten KG 300 und KG 400, Bemerkungen zu Sonderkosten und Details zu den Übrigen Kostengruppen (konfigurierbar). - Vergleich PK - PK
Vergleich zweier Programm-Versionen zu ausgewählten Kriterien: Flächen, Kosten (konfigurierbar). - Vergleich OK - OK
Vergleich zweier Objekt-Versionen zu ausgewählten Kriterien: Flächen, Kosten (konfigurierbar). - Vergleich mit zugeordneter Version
Vergleich zweier Versionen (mit Flächen, NCs und KFA-Werten), für die eine Zuordnung erstellt wurde, zu ausgewählten Kriterien: Flächen, Bauwerkskosten und Darstellung der Differenz (Flächen und / oder BWK) (konfigurierbar).
Hinweis: Wenn in einer Version die > Prüfung noch zu Fehlern führt, erscheint vor der Druck-Vorschau der Hinweis:
"Die Daten der Version PNxx sind unvollständig. Trotzdem drucken?"
Die Vorschau ist dann mit dem Wasserzeichen „Unvollständige Version“ versehen. Das Wasserzeichen bleibt, bis die im Prüfprotokoll angezeigten Fehler beseitigt wurden.
Hinweis: Wenn in einer Objekt-Version BGF oder BRI-Angaben fehlen, erscheint vor der Druck-Vorschau der folgende Hinweis und alle kostenbezogenen Auswertungen im Druckmenü sind nicht auswählbar:
"Flächen- und/oder Kostendarstellung nicht möglich. BRI(R) in Hierarchiezeile(n) fehlt."
Excel-Dateien können in eine RBK-Version importiert werden.
Die Excel-Datei muss folgende Eigenschaften haben:
- Spaltenüberschriften exakt wie in RBK (siehe Tabelle) und in der obersten Zeile
- Keine leeren Zeilen oder Spalten
- Eine Spalte HRE mit den Raum-, bzw. Hierarchieebenen
- Einträge in der Spalte Nr, kein Eintrag bei H0
- Nur das erste Excel Blatt wird importiert
- Die Excel-Tabelle muss geschlossen sein
- Der Import erfolgt in eine leere RBK-Version (Programm- oder Objekt-Version)
Tipp: Der Export einer Raumliste in eine Excel-Datei liefert alle Spaltenüberschriften und deren exakte Schreibweise, die dann als Vorlage genutzt werden können.
Beispiel Excel Tabelle (hier vorbereitet für Import in eine RBK-Objekt-Version):

Alle ausgewählten Raumanforderungsmerkmale einer kompletten Raumliste können in eine Excel Tabelle exportiert werden. Mit dem Export der Raumanforderungen nach Excel wird eine Matrix erzeugt, die alle Räume der Version und alle verwendeten Raumanforderungen in diesen Räumen enthält. Manuelle Ergänzungen in den Raumanforderungen erscheinen am äußersten rechten Rand der Excel Tabelle.
- Auswahl einer Version.
- Register Import/Export > Export Excel > Raumanforderung auswählen.
Hinweis: Der Import einer Raumanforderungs-Tabelle nach RBK Neubau ist nicht möglich.
Die Raumliste kann in eine Excel Tabelle exportiert werden.
- Auswahl einer Version in der Versionsliste
- Register Import/Export > Export Excel > Raumliste auswählen
Exportiert wird immer die komplette Version mit allen Inhalten.
Im Register Projekt kann die Projektliste mit dem Button > Filtern eingeschränkt werden.
Mit der Option weitere Filter in der Dropdown-Liste können Sie eigene Filtereigenschaften (z. B. Ort oder Projekteignerin) zur Projektsuche definieren.
In RBK sind folgende Funktionstasten belegt:
- F1 - Hilfe
- F2 - Edit
- F4 - Neue Zeile unterhalb
- F8 - Inhalt der darüberliegenden Zelle kopieren
- F9 - Öffnet NC-Katalog (wenn NC-Zelle markiert ist)
- F10 - Prüfung durchführen
Geometrie-Werte sind Annahmen für Technikflächen, Verkehrsflächen, Brutto-Grundfläche und Brutto-Rauminhalt. In Programm-Versionen ergänzt RBK Verkehrsflächen und Technikflächen, Brutto-Rauminhalt und Brutto-Grundfläche programmseitig (Annahmen zur Bauwerksgeometrie).
Die Geometriewerte sind den Bauwerkszuordnungen (BWZ) zugeordnet. Die Annahmewerte beziehen sich auf die Nutzungsfläche (NUF).
Im Katalog der Geometrien sind alle Geometrie-Werte zusammengefasst. Sie repräsentieren den Durchschnitt der Bauwerksgeometrie aller untersuchten Objekte einer Nutzungsart.
Hinweis: Die Annahmewerte für Geometriewerte können angepasst werden.

Mit dem Button > Eingabe Geometrien können Sie die Geometriewerte anpassen. Klicken Sie auf den Button, um die Annahmewerte für die einzelnen Technikflächen und Verkehrsflächen anzuzeigen.
Diese Annahmewerte sind mit den Bauwerkszuordnungen (BWZ) verknüpft und werden durch die Auswahl der BWZ festgelegt.
Sowohl die prozentualen, als auch die absoluten Annahmewerte können manuell überschrieben werden.
Hinweis: Bei Veränderungen muss die Brutto-Grundfläche ggfs. angepasst werden.
Sie schließen die Ansicht Geometriewerte mit einem Klick auf den Button.
RBK bietet die Möglichkeit die Kosten für die Kostengruppen 200, 500, 619, 620 und 700 unter Versionsgrunddaten > Übrige KG einzutragen. In Zusammenhang mit den mit RBK ermittelten Kosten für die Kostengruppen 300 und 400 ergeben sich so die Gesamtbaukosten (GBK).
Mit RBK können die Gesamtbaukosten dargestellt werden. Die Gesamtbaukosten setzen sich zusammen aus den Bauwerkskosten (BWK) nach DIN 276 (Kostengruppe 300 und Kostengruppe 400) sowie weiteren Kostengruppen der DIN 276:
- KG 200 Herrichten und Erschließen
- KG 500 Außenanlagen
- KG 619 Ausstattung, sonstiges
- KG 620 Kunstwerke
- KG 700 Baunebenkosten
Für alle Planungsphasen in denen eine oder mehrere dieser Übrigen Kostengruppen der DIN 276 nicht bekannt sind, stellt RBK programmseitig Annahmewerte zur Verfügung. Siehe Register > Kataloge > Katalog Übrige Kostengruppen. In diesem Katalog sind für viele Bauwerkszuordnungen (BWZ) prozentuale Annahmewerte der Kostengruppen enthalten, jeweils bezogen auf die Bauwerkskosten.
Die prozentualen Annahmewerte der übrigen Kostengruppen werden über die beim Anlegen eines Projektes vergebene Bauwerkszuordnung (Projekt-BWZ) gesetzt. Werden in einer Version mehrere Bauwerkszuordnungen verwendet, werden für die prozentualen Annahmen der übrigen Kostengruppen immer die Werte der Projekt-BWZ gesetzt.
Hinweis: Die vom Programm bei den übrigen Kostengruppen bereitgestellten Annahmewerte sind immer einer genauen Prüfung zu unterziehen und mit dem Planungsfortschritt laufend anzupassen. Die möglichen Varianten in der konkreten Planungsrealität (Eigentumsverhältnisse, Größe der Liegenschaft, Grünflächenplanung mit eigenem Haushaltstitel, Aufteilung Leistungen FbT – Amt etc.) führen zu einer großen Spreizung in der zugrundeliegenden Datenbasis. Die vom Programm vorgeschlagenen Werte können nur als grobe Annahmen dienen.
Die Informationsstelle Wirtschaftliches Bauen IWB wurde mit Erlass des Finanzministeriums Baden-Württemberg am 15. Juni 1966 gegründet. Die IWB unterstützt seitdem mit Verfahren, Kennwerten und Tools die mit staatlichem Bauen betrauten Verwaltungen aller Bundesländer und des Bundes bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit ihrer Bauvorhaben.
Mit Erlass vom 19. Februar 1974 wurde die erste Fassung der „Richtlinien für die Baukostenplanung" (RBK) eingeführt. Darin werden die Grundlagen für die Berechnung der zu erwartenden Bauwerkskosten in Loseblattwerken dargestellt. In der Folgezeit wurden weitere Bauwerksgruppen analysiert, ausgewertet und Berechnungsblätter mit Kennwerten für die RBK ergänzt. Ende der 1980er Jahre begann die IWB eine erste Softwarelösung für das RBK Verfahren zu entwickeln. Im Jahr 1990 wurde die Software RBK1-PC, Version 2.0 an alle Bauämter in Baden-Württemberg ausgeliefert – damals noch auf Diskette. Das Kostenplanungsverfahren RBK wird seitdem kontinuierlich verbessert und fortgeschrieben.
Weitere Informationen dazu in der Broschüre zum 50-jährigen Bestehen des IWB.
Zur Gliederung von Raumlisten verwenden Sie in RBK Hierarchien. Wenn Sie ein Projekt beispielsweise in Funktionsbereiche oder Geschosse untergliedern möchten, nutzen Sie in RBK dafür Hierarchien.
Hierarchiezeilen haben besondere Funktionen in der Datenübermittlung an die Datenbank und unterscheiden sich so von Raumzeilen. Aus einer Hierarchiezeile kann nie eine Raumzeile werden und umgekehrt.
In RBK sind Hierarchien Zeilen, in denen Flächen summiert werden.
Mit Hierarchie werden die Flächen von Unterhierarchien oder Räumen zusammengefasst werden (ähnlich einer Summen-Zeile in Excel).
Hierarchien werden mit dem Rechts-Klick-Menü Neue Hierarchie > unterhalb / auf gleicher Ebene / oberhalb angelegt.
Die Lage der neuen Hierarchie wird immer in Bezug zu der aktuell markierten Zeile definiert. Sie wird also über, unter oder auf der gleichen Hierarchieebene eingefügt.
Spezialfall Statuszeile: Ist die oberste Hierarchieebene (H0) markiert, kann auf der gleichen Ebene und darüber keine weitere Hierarchie angelegt werden.
Spezialfall Raumzeile: Ist eine Raumzeile markiert, kann nur eine Hierarchie auf der darüberliegenden Ebene angelegt werden.
Räume sind in RBK einer Hierarchie zugeordnet. Alle Flächen der zu einer Hierarchie gehörenden Räume werden automatisch auf der darüberliegenden Hierarchie summiert. Flächensummen aus Unterhierarchien werden in der darüberliegenden Hierarchie summiert usw.
Hierarchien können mit STRG + Drag & Drop kopiert werden. Am Mauszeiger erscheint ein kleines Kästchen und ein Pluszeichen.
Ziehen Sie die zu kopierende Zeile auf die Zeile unter der sie eingefügt werden soll.
Hinweis: Mit Drag & Drop können Zeilen verschoben werden. STRG + C und STRG + V ist in RBK nicht möglich.
Die Option Hierarchie kopieren finden Sie auch im Rechts-Klick-Menü.
Markieren Sie die Hierarchiezeile unter der die Hierarchie eingefügt werden soll und wählen Sie im Rechts-Klick-Menü kopieren aus anderer Version.
Treffen Sie die Auswahl zwischen Kopieren aus dem aktuellen Projekt oder einem anderen Projekt.
Danach markieren Sie das gewünschte Projekt und die gewünschte Version (ggfs. Verisonsliste mit Pfeiltaste ausklappen) und bestätigen mit Weiter. Markieren Sie die gewünschte Hierarchie und bestätigen mit Kopieren.
Hinweis: Sie können mehrere Hierarchien durch Drücken der Steuerungstaste Strg gleichzeitig kopieren.
Hinweis: Durch Auswahl einer Hierarchie werden alle darin enthaltenen Räume mit kopiert.
Hierarchien können mit Drag & Drop verschoben werden. Am Mauszeiger erscheint ein kleines Kästchen.
Ziehen Sie die zu verschiebende Zeile auf die Zeile, unter der sie eingefügt werden soll.
Hinweis: Sie können Hierarchien auch mit weiteren Optionen im Rechts-Klick-Menü verschieben:
- Hirachie ausschneiden und Ausgeschnittene Zeilen einfügen
- kopieren und verschieben
- eine Ebene höher / eine Ebene tiefer schieben
Bei Fragen zum Import von Projekten die mit der Vorgängerversion von RBK 1-PC erstellt wurden, wenden Sie sich an die Hotline.
Im Register Kataloge unter Baupreisindex finden Sie Listen für den Baupreisindex bezogen auf das Basisjahr 2010=100 und auf das Basisjahr 2000=100.
Der vom RBK-Programm verwendete Baupreisindex bezieht sich auf das Basisjahr 2010.
Im Register Kataloge > Bauwerk Zuordnungen finden Sie die Liste der Bauwerkszuordnungen mit zugehörigen Beispielen.
Beim Anlegen eines Projektes muss die entsprechende BWZ ausgewählt werden.
Wenige Bauwerkszuordnungen sind in RBK mit Minderungs- oder Mehrungsfaktoren belegt (z.B. BWZ 9210 Torwachen).
Diese Abweichungen betreffen Bauwerkszuordnungen, deren besondere baukonstruktive und technische Ausbildung kostenmäßig über die Auswahl korrekter Nutzungscodes alleine nicht gefasst werden kann. So weisen beispielsweise Torwachen sehr kleine Flächen auf, bei gleichzeitig hochwertiger technischer Ausrüstung und großen S-Flächen. Letztere werden in RBK kostenmäßig nicht bewertet, verursachen aber bei dieser BWZ einen relevanten Kostenanteil.
Im Register Kataloge > BWZ Faktoren finden Sie die Liste der Bauwerkszuordnungen mit den zugehörigen Faktoren. Nutzungscodes (NC); Bauwerkszuordnung; Kostenflächenarten (KFA); Regelkosten; Besondere Kosten.
Im Register Kataloge > Dienststellen finden Sie die Liste der vom Programm zur Auswahl angebotenen Dienststellen.
Im Register Kataloge > Geometrien finden Sie die Listen der Bauwerkzuordnungen (BWZ) mit den zugehörigen Geometriewerten.
Unter Geometrien Gesamt sehen Sie die Übersicht der Bauwerkszuordnungen mit zugehörigen Geometriewerten für Technikfläche, Verkehrsfläche, BGF, BRI.
Unter Geometrien Detail sehen Sie die Bauwerkszuordnungen mit zugehörigen Geometriewerten weiter aufgegliedert in einzelne Technikflächen (Abwasser, Wasserversorgung, Heizung, Gase, Stromversorgung, Fernmeldetechnik, Raumlufttechnik, Aufzugsanlagen, Betriebstechnische Anlagen) und Verkehrsflächenanteile (Flure/Hallen, Treppen, Schächte, Fahrzeugverkehrsflächen).
Der Katalog KFA (4.2) liefert die Kostenflächenarten für die ältere Programmversion RBK 1-PC, Version 4.2.
RBK1-PC ist end-of-life gestellt und wurde 2016 durch RBK Neubau abgelöst.
Im Register Kataloge > KFA finden Sie die Liste der Kostenflächenarten mit ihren Kostenkennwerten (Basisjahr 2010=100).
Die Kostenflächenarten werden nach Kostengruppe KG 300 Baukonstruktion und KG 400 Technische Anlagen unterschieden.
Im Register Kataloge unter Mehr-/ Minderkosten finden Sie eine Zusammenstellung von Kriterien, die möglicherweise das Ansetzen von Sonderkosten rechtfertigen können.
Die projektspezifische Anpassung der Regelkostenermittlung in RBK erfolgt über die Funktionen Sonderkosten, Zu- und Abschläge oder ggfs. über Übrige Kostengruppen.
Der Katalog NC Umwandlung bezieht sich auf die ältere Programmversion RBK 1-PC, Version 4.2, die 2016 durch RBK Neubau abgelöst wurde.
Hier sind Kataloge der vierstelligen NC-Codes von 1998 als PDF verfügbar und ihre Entsprechungen in den fünfstelligen NC-Codes.
Der Katalog KFA (4.2) bezieht sich die ältere Programmversion RBK 1-PC, Version 4.2, die 2016 durch RBK Neubau abgelöst wurde.
Im Register Kataloge unter Nutzungscodes finden Sie die Liste der Nutzungscodes nach DIN 277 als PDF-Dokument.

Hinweis: Sie können den Katalog Nutzungscodes auch öffnen, indem Sie einen Doppelklick in eine beliebige Zelle der Spalte NC in der Arbeitsansicht einer Version machen.
Hinweis: Die Liste der Nutzungscodes ist urheberrechtlich geschützt. Insbesondere die darin enthaltenen KFA-Werte dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Zur Zusammenarbeit mit Externen kann der Katalog > nach DIN 277 2023 ohne KFA genutzt werden.
Zu Informationszwecken ist hier auch der veraltete Katalog > nach DIN 277 2005 hinterlegt.

Der Katalog Nutzungscodes ohne KFA-Werte enthält die vollständige Liste der Nutzungscodes und ihrer Bezeichnungen.
Er kann auch an Dritte - außerhalb der öffentlichen Bauverwaltung Tätige - weitergegeben werden.
Die Weitergabe der Nutzungscodes mit KFA-Werten ist hingegen nur innerhalb der Organisationen gestattet, die durch Landeslizenzen authorisiert sind.
Im Register Kataloge unter Raumanforderungen können Sie die einzelne Raumanforderungsblätter zum Ausdruck auswählen.
Geben Sie dazu den gewünschte NC oder den gewünschten NC-Bereich ein.
Im Register Kataloge unter Übrige Kostengruppen finden Sie die Liste der Bauwerkszuordnungen mit den zugehörigen Kostenanteilen der Übrige Kostengruppen in Prozentangaben.
Die Angaben sind Annahmewerte und repräsentieren den Durchschnitt der untersuchten Objekte einer Nutzungsart.
Im Register RBK > Optionen unter Kataloge findet sich die Liste der im Programm verwendeten Kataloge mit ihren Versionsständen.
Alle Kataloge stehen im Register Kataloge als PDFs zur Verfügung und können ausgedruckt werden.
Markieren Sie die Zeile unter der sie die zu kopierenden Zeilen einfügen wollen. Wählen Sie im Rechts-Klick-Menü Kopieren aus anderer Version.
Treffen Sie die Auswahl zwischen Kopieren aus dem aktuellen Projekt oder aus anderem Projekt und bestätigen mit Weiter.
Danach markieren Sie das Projekt und die Version (ggfs. Versionsliste mit Pfeil ausklappen) in der sich die zu kopierenden Zeilen befinden. Markieren Sie die gewünschten Zeilen und bestätigen mit Kopieren.
Hinweis: Sie können mehrere Räume durch Drücken der Steuerungstaste gleichzeitig kopieren.
Hinweis: Durch Auswahl einer Hierarchie werden alle darin enthaltenen Räume mit kopiert. Ggfs. ebenfalls markierte Räume führen zu Dopplungen.
Markieren Sie die Zeile und wählen Sie im Rechts-Klick-Menü Kopieren und Verschieben.
Sie können in der linken Liste einzelne Räume (keine Mehrfachauswahl möglich) oder komplette Hierarchien auswählen und unter die in der rechten Liste markierte Stelle kopieren oder verschieben.
Bestätigen mit Ausführen.
Hinweis: Durch Auswahl einer Hierarchie werden alle darin enthaltenen Räume mit kopiert.
Den Kostenflächenarten sind Kostenkennwerte getrennt für die Kostengruppe 300 - Baukonstruktion und die Kostengruppe 400 - Technische Anlagen zugeordnet. Die Kostenkennwerte der Kostenflächenarten wurden mit Methoden der analytischen Statistik gewonnen. Dabei sind die festgestellten Kosten nach DIN 276 einer Serie von Hochbaumaßnahmen als Zielgrößen, Flächen und Rauminhalte sowie Nutzungsqualitäten ihrer Räume als Einflussgrößen definiert. Dazu wird angenommen, dass Räume, die gleicher oder ähnlicher Nutzung dienen, annähernd gleiche Kosten verursachen. Die einzelnen Raumnutzungen der ausgewählten Projekte werden entsprechend dem Nutzungskatalog codiert sowie ihre Flächen und Rauminhalte erhoben. Nutzungscodes ähnlicher Kostenintensität werden zu Kostenflächenarten zusammengefasst. Somit ist die projektspezifische Verteilung der Kostenflächenarten und deren Flächen sowie die Bauwerksgeometrie bekannt. In Abhängigkeit aller Einflussgrößen wird versucht, die beste Näherung an die festgestellten Kosten der ausgewählten Projekte einer Serie zu finden. Die Kostenkennwerte stellen keinen unabhängigen Kostenbetrag pro Quadratmeter für eine Nutzungsqualität oder einen Raum dar, sondern repräsentieren ein relatives Kostengewicht bestimmter Nutzungen innerhalb eines Bauwerkes. Die Kostenkennwerte repräsentieren durchschnittliche Ausführungsqualitäten technischer Lösungen, die dem Mittel der untersuchten Objekte entsprechen.
Die Kostenkennwerte sind bezogen auf den Zeitpunkt 2010 = 100 und werden projektspezifisch mit dem aktuell gültigen Baupreisindex, herausgegeben vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden, indiziert.
Im Register Kataloge unter Merkmale finden Sie den Merkmalkatalog der Baukonstruktion als Liste der Raumanforderungen.
Im Register Kataloge unter Merkmale finden Sie den Merkmalkatalog der Technischen Anlagen als Liste der Raumanforderungen.
In RBK werden die Projekte auf einer Datenbank gespeichert. Es kann eine Multi User Netzwerkdatenbank installiert werden, um den Anwendern in großen Organisationen den Zugang zu allen RBK-Projekten der Organisation auf einfache Art und Weise zu bieten.
Eine Multi User Datenbank muss vom Administrator der Organisation eingerichtet werden.
Der Ablauf wird in der Installationsanleitung beschrieben.
Für VBV Baden-Württemberg ist eine Multi User Datenbank bereits vorinstalliert.
Ist eine Multi User Datenbank in Gebrauch, erscheint am unteren rechten Bildschirmrand ein entsprechender Hinweis .
Arbeiten Sie auf einer Multi User Datenbank, dann werden in der Projektliste Projekte, die gerade durch andere Anwender genutzt werden rot dargestellt.
Eigene Projekte erscheinen in der Projektliste wie auch in der Single User Datenbank in schwarzer Schrift.
Projekte in denen Sie aktiv arbeiten erscheinen dort grün, fremde Projekte erscheinen in hellgrauer Schrift.
Dient zur Erzeugung von gleichwertigen Hierarchien.
Markieren Sie eine bestehende Hierarchie und wählen Sie im Rechts-Klick-Menü neue Hierarchie auf gleicher Ebene. Mit Doppelklick in die Zelle, kann die Hierarchie umbenannt werden.
Hinweis: Um Räume einer bestimmten Hierarchie zuzuordnen, müssen Sie zuvor die Hierarchiezeile markieren unter der Sie Räume einfügen möchten.
Hinweis: Diese Funktion steht zur Verfügung, wenn es mindestens eine Unterhierarchie innerhalb einer Hierarchie gibt.
Markieren Sie eine bestehende Unterhierarchie und wählen Sie im Rechts-Klick-Menü neue Hierarchie eine Ebene höher.
Mit Doppelklick in die Zelle, kann die Hierarchie umbenannt werden.
Mit dem Rechts-Klick-Menü unter neue Hierarchie unterhalb können Sie eine Hierarchie unterhalb der markierten Hierarchie erstellen. Mit Doppelklick in die Zelle, kann die Hierarchie umbenannt werden.
Hinweis: um Räume einer bestimmten Hierarchie zuzuordnen, müssen Sie zuvor die Hierarchiezeile markieren, unter der Sie Räume einfügen möchten.

Im Register Version öffnet sich mit Klick auf den Button > Neue Zeile mit Auswahl ein NC-Katalog im rechten Fenster.
Geben Sie in der Schlagwortsuche einen Begriff ein. Am Besten nur wenige Buchstaben oder Silben, z. B. Chem statt Chemisches Labor.
Wählen Sie mit Doppelklick einen zur geplanten Raumnutzung passenden Nutzungscode aus dem Katalog. Nur blaue Einträge sind auswählbar.
Das Programm legt nun im Arbeitsbereich eine neue Raumzeile an. Die Zellen der Spalten Raumbezeichnung, Nutzungscode und KFA-Werte sind bereits ausgefüllt. Die neue Zeile wird immer unterhalb des markierten Bereichs eingefügt.
Mit Doppelklick in eine Zelle, können bearbeitbare Einträge geändert werden. Die Werte in der Spalte KFA-Werte können nicht bearbeitet werden.
Hinweis: Der mit diesem Button verknüpfte NC-Katalog enthält auch Steuerungselemente zur bequemen Anlage von Hierarchien:
Im Register Version mit dem Button Nummerieren können Sie die Raumlisten nummerieren oder eine andere Nummerierungart wählen.
Bei Markierung der Statuszeile wird die gesamte Version neu nummeriert.
Bei Markierung einer Hierarchie wird nur die Hierarchie mit den dazugehörigen Zeilen neu nummeriert.
In der Spalte Nr können auch freie Nummerierungen manuell eingetragen werden.
Unter Nummerieren > Nummerieren sperren können Sie das Projekt mit der bestehenden Nummerierung einfrieren und wieder entsperren.
Die Qualität einzelner Nutzungen in einer Raumliste legen Sie durch einen 5-stelligen, Nutzungscode (NC) fest.
Hinweis: Sie können den Katalog Nutzungscodes mit einem Doppelklick in eine beliebige Zelle der Spalten NC in der Arbeitsansicht einer Version öffnen und dort die NCs auswählen.
Nutzungscodes in RBK sind objektneutral, d. h. ein Büro (NC 21111 Büroraum) kann in einem Labor genauso wie in einem Gefängnis verwendet werden. Besondere projektspezifische Anforderungen – z. B. Sicherheitsanforderungen im Gefängnis - werden durch die Wahl des passenden NCs (NC 21122 Büro mit Sicherheitsanforderungen) abgedeckt.
Jedem NC sind zwei Kostenflächenarten zugewiesen: eine für die Kostengruppe 300 Baukonstruktion - und eine die Kostengruppe 400 - Technische Anlagen.
Die ersten Stelle des Nutzungscodes entspricht der Untergliederung der Nutzungsflächen (NUF) nach DIN 277, Tabelle 2. Die zweite Stelle stellt eine weitere Untergliederung dar. Die fünfstellige Nummer wird als Nutzungscode bezeichnet und dient der qualitativen Differenzierung.
RBK bietet zwei Versionsarten zur Kostenermittlung:
Objekt-Version für die Kostenermittlung in der Phase der Entwurfsplanung (O-Version).
Programm-Version für die Phase Erstellung des Raumnutzungsprogramms (P-Version).
Mit der Entwurfsplanung wird festgelegt, an welchem Ort im Gebäude die im Raumprogramm geforderten Nutzungen untergebracht werden. Weiterhin wird festgelegt, wie viel Funktionsfläche, Verkehrsfläche und Brutto-Grundfläche, sowie Brutto-Rauminhalt für den Entwurf erforderlich ist. Den einzelnen Nutzungen wird also ein Raum oder der Teil eines Raumes im Gebäude zugeordnet.
Die Gliederung der Raumliste in O-Versionen orientiert sich i. d. Regel an den im Entwurf geplanten Geschossen. Die Räume sind in der Regel geschossweise und in umlaufender Reihenfolge nummeriert zu erfassen. Ist in einem Raum mehr als eine Nutzung untergebracht, so muss für jede Nutzung eine Teilfläche ausgewiesen werden.
Die nach DIN 277 erfassten Flächen werden mit einem Nutzungscode versehen, der mit der Codierung der entsprechenden Nutzungsanforderungen im Raumprogramm (siehe Programm-Version) übereinstimmt.
Ergebnis ist die Ermittlung der Objektkosten als Regelkosten für das Bauwerk, bezogen auf den gewünschten Bauindexstand.
In den Objektkosten werden somit Größe und Zusammensetzung des Raumprogrammes in einer entwurfsbedingten Gebäudegeometrie berücksichtigt.
Die so ermittelten Regelkosten können mit Sonderkosten versehen werden, wenn eine Raumanforderung erheblich von den Merkmalen des Nutzungscodes abweicht und kein anderer passender NC zur Verfügung steht oder Ausführungsqualitäten einer Entwurfslösung über oder unter dem Standard des Nutzungscodes gefordert werden (siehe Katalog Mehr-/Minderkosten).
Zur Ermittlung der Gesamtbaukosten sind die übrigen Kostengruppen einzuschätzen.
Das Programm-Update RBK Neubau Version 5.3.13 (2024) enthält folgende Neuerungen:
- Baupreisindex IV/2023 = 179,0 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex III/2023 = 178,2 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex II/2023 = 177,8 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex I/2023 = 176,4 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Dienststellen-Katalog aktualisiert
- Undo/Redo-Button im Funktionsbereich Zuordnung entfernt
- Online Hilfe
Das Programm-Update RBK Neubau Version 5.3.12 (2023) enthält folgende Neuerungen:
- Baupreisindex III/2023 = 178,2 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex II/2023 = 177,8 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex I/2023 = 176,4 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex IV/2022 = 171,7 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisrisiko-Rechner deaktiviert (neues Tool auf PLAKODA WEB bereitgestellt)
- Undo/Redo-Button deaktiviert
Das Programm-Update RBK Neubau Version 5.3.11 (2022) enthält folgende Neuerungen:
- Baupreisindex IV/2021 = 146,8 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex III/2021 = 143,8 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex II/2021 = 139,0 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Baupreisindex I/2021 = 134,1 eingebunden (Basis 2010 = 100)
- Änderung der Begriffe im NC-Katalog (betrifft 771, 7711)
- Absolute Kosten bei den Zu- und Abschlägen werden bei Änderung des BPI angepasst
- Aktualisierung des Dienststellenkatalogs
Bereits vor Beginn einer Entwurfsplanung können mit RBK auf Grundlage eines Raumprogrammes Programmkosten ermittelt und zur Festlegung des Kostenrahmens verwendet werden. Dazu ist in der Nutzungsanforderung möglichst präzise festzulegen, welche Anforderungen hinsichtlich Ausstattung und Abmessung für jede einzelne Nutzung, unter Beachtung von Angemessenheit und Wirtschaftlichkeit, erfüllt werden sollen. Da beim Aufstellen der Nutzungsanforderung noch keine Entwurfsplanung vorliegt, werden die einzelnen Nutzungen anhand der betrieblichen Aufbauorganisation nach Abteilungen, Unterabteilungen etc. geordnet. Die einzelnen Nutzungen, die sich in Anforderung und Größe unterscheiden, werden in der Regel immer auf der untersten Stufe der Gliederung im Raumprogramm eingetragen. Je nach Aufbauordnung eines Betriebes können mehrere übergeordnete Zusammenfassungen (Hierarchien) sinnvoll sein. Jede Einzelnutzung, die sich in Anforderung und Größe unterscheidet, wird mit einer qualitativen Anforderung an die Nutzung mit Raummerkmalen funktional beschrieben. So kann im Verfahrensablauf der passende Nutzungscode mit den dazugehörigen Kostenflächenarten für die Kostengruppe 300 und Kostengruppe 400 zugewiesen werden.
Die Flächen aller Nutzungen innerhalb der allseitig umschlossenen und überdeckten Nutzungsfläche (NUF) sind nach DIN 277 zu erfassen. Enthält die Nutzungsanforderung keine Bereiche der Nutzfläche 7 (z.B. Sanitärräume, Garderoben, Umkleiden etc.), so muss diese ergänzt werden. In Programm-Versionen ergänzt das Programm die Technikflächen (TF), Verkehrsflächen (VF horizontal, VF vertikal) und den BruttoGrundfläche (BGF) und Brutto-Rauminhalt (BRI) mit im Programm hinterlegten Annahmewerten (siehe Katalog Geometrien). Diese Annahmewerte können verändert werden. Annahmen zur Bauwerksgeometrie werden für das gesamte Projekt – d. h. alle darin erzeugten Versionen - mit der Vergabe der Projekt-BWZ festgelegt.
Programmkosten werden in RBK die in einer Programm-Version auf der Basis eines Raumprogramms ermittelten Baukosten bezeichnet.
Im Register Projekt > Meilensteine können wesentliche Ecktermine des Projektes festgehalten werden. Einfüge-, Lösch- und Verschiebeoperationen per Rechts-Klick-Menü.

Im Register Projekt > weitere Projektdaten können Sie Informationen zum Projekt vornehmen.
Der Inhalt entspricht den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg für die Projektunterlage.

Ein neues Projekt wird im Register > Projekt mit dem Button Projekt neu angelegt.
Alternativ finden Sie den Befehl im Rechts-Klick-Menü.
Es öffnet sich ein Fenster zur Eingabe der Projektdaten:
Projekt ID: Hier wird die Projektbezeichnung eingetragen. Unter diesem Namen wird das Projekt gespeichert und in der Projektliste aufgeführt. Vorschlag kann überschrieben werden, Pflichtfeld, max. 20 Zeichen.
Kurzbezeichnung: Hier kann eine beliebige Abkürzung der Projektbezeichnung eingetragen werden.
BWZ: Bauwerkszuordnung direkt eintragen oder mit dem Button rechts vom Eingabefeld den BWZ-Katalog öffnen. Gewünschte BWZ mit Doppelklick auswählen.
Weiter mit OK (solange keine BWZ gewählt wurde, bleibt der OK-Button inaktiv).
Das Projekt erscheint nun in der Projektliste am linken Bildschirmrand.
Falls nicht, die Sortier-Funktion oder die Filter-Funktion prüfen.
Sie können weitere Projektdaten und Meilensteine bearbeiten oder eine Version anlegen.
Zur Kostenermittlung müssen Sie eine Version anlegen.
Der Benutzer (User), der ein Projekt oder eine Version anlegt, wird zum Eigner des Projektes/der Version.
Hinweis: Der Eigner eines Projektes/Version ist nach dem Anlegen nicht mehr änderbar (nur durch kopieren).
Im Register Import/Export können Sie mit einem Klick auf > Export Projekt das zuvor markierte Projekt zu exportieren. Alle Versionen im Projekt werden mitexportiert. Beim Exportvorgang besteht die Möglichkeit das Projekt beim Speichern umzubenennen. Die exportierte Datei erhält die Dateiendung *gdxr.
Der Export und Import ermöglicht den Datenaustausch sowohl mit anderen RBK-Anwendern, als auch zwischen der Single User und Multi User Datenbank.
Mit Import Projekt können Sie exportierte Projekte aus RBK Neubau wieder importieren. Das zu importierende Projekt muss die Dateiendung *gdxr haben. Nach dem Importvorgang in RBK Neubau können Sie das Projekt umbenennen.
Hinweis: Die Umbenennung einer gdxr-Datei über den Explorer ist nicht möglich.
Mit Export und Import ist ein Datenaustausch sowohl mit anderen RBK-Anwendern, als auch zwischen der Single User und Multi User Datenbanken möglich.
Mit der Option Projekt kopieren im Menüband wird eine Kopie des in der Projektliste markierten Projekts erzeugt.
Das Kopieren eines Projekts ist auch im Rechts-Klick-Menü möglich mit dem Befehl Projekt kopieren.
Wer ein Projekt kopiert, wird der aktuelle Eigner des kopierten (neuen) Projekts und aller Versionen darin.
Wer innerhalb eines fremden Projektes eine einzelne Version kopiert, wird zum Eigner der kopierten (neuen) Version.
Wer ein fremdes Projekt importiert, wird zum Eigner des importierten Projektes und aller enthaltenen Versionen.
Hinweis: Das Feld Projekt ID hat eine Zeichenbeschränkung von max. 20 Zeichen.
Option Projekt löschen im Menüband oder im Rechts-Klick-Menü Projekt löschen auswählen.
Nach einer Sicherheitsabfrage wird das ausgewählte Projekt unwiderruflich gelöscht.
Hinweis: Als Projekteigner können Sie eigene Projekte löschen oder Projekte mit freigegebenen Schreibrechten. Personen mit Admin-Rechten können alle Projekte in einer Datenbank löschen.
Wer ein Projekt oder eine Version anlegt oder kopiert wird Projekteigner. Nur der Projekteigner hat Schreibrecht und kann Projekte oder Versionen ändern / löschen / bearbeiten.
Wer in einem fremden Projekt eine Version anlegt (oder eine vorhandene kopiert), wird für diese einzelne Version Eigner.
Die Eingabemaske Projekt-Grunddaten öffnet sich in Arbeitsbereich, wenn auf ein Projekt in der Projektliste geklickt wird.
Die Projekt-Grunddaten haben drei Register:
- Projekt-Grunddaten
- weitere Projektdaten (nur Modul Landesbau)
- Meilensteine (nur Modul Landesbau)
Für einige Felder im Register Projekt-Grunddaten gelten bestimmte Bedingungen:
- Projekt ID
Unter diesem Namen wird das Projekt gespeichert und in der Projektliste links aufgeführt, max. 20 Zeichen. - Kurzbezeichnung
max. 80 Zeichen. - Langbezeichnung
4 Zeilen mit max. je 40 Zeichen. - BWZ (Pflichtfeld)
Für Code Bauwerkszuordnung, mit Doppelklick öffnet sich der BWZ-Katalog. Eine Änderung der BWZ wird für nachfolgend angelegte Versionen übernommen, bestehende Versionen behalten ihre ursprüngliche BWZ. - Amt
Vorausgefüllt mit dem Amt, zu dem die Benutzerkennung gehört. Änderung möglich im Register [weitere Projektdaten] -> [Auswahl Amt]. - Projekteigner
Hier erscheint die Benutzerkennung des Anwenders, der das Projekt angelegt hat. - Dokustufe
Dokumentationsstufe, die nach geltender Richtlinie (z. B. RBBau, oder DAW in Baden-Württemberg) für das Projekt festgelegt wurde. - Anlegedatum
Vorausgefüllt mit dem Datum, an welchem das Projekt angelegt wurde. - Projekteigner
Regelt das Schreibrecht, wird automatisch beim Anlegen des Projektes vergeben, kann vom Projekteigner aufgehoben werden. Grundeinstellung ist: nur Projekteigner hat Schreibrecht auf Projektdaten. - Abgeschlossen
Hier kann ein beendetes Projekt als abgeschlossen markiert werden.

Der Button > Prüfung öffnet eine Liste mit Fehlern oder Hinweisen in der aktuellen Version.
Fehler (z. B. fehlender NC, keine Flächenangabe etc.) sollten behoben werden.
Die Hinweise dienen zur Unterstützung. Es erfolgen z. B. Hinweise auf alle manuellen Veränderungen von Standardeinstellungen (manueller Baupreisindex, Änderungen der Geometriewerte u.a.).
Hinweis: Werden angezeigte Fehler nicht behoben, erscheint beim Ausdruck der Hinweis „unvollständige Version“ als Wasserzeichen auf dem PDF.
Mit dem Button > Neuer Raum wird unterhalb der markierten Zeile ein neuer Raum eingefügt.
Mit Doppelklick in die jeweilige Zelle können Sie die Raumbezeichnung, Fläche und den Nutzungscode ergänzen.
Alternativ kann mit dem Rechts-Klick-Menü mit dem Eintrag > Neuer Raum eine Zeile unterhalb der markierten Zeile eingefügt werden.
Markieren Sie die ausgewählte Raumzeile und wählen Sie im Rechts-Klick-Menü den Eintrag Raum/Räume kopieren. Markieren Sie die Zeile, unter der die kopierte Zeile eingefügt werden soll und wählen Sie im Rechts-Klick-Menü Kopierte Zeile (n) einfügen.
Tipp: Markierte Raumzeilen können auch mit gedrückter Kommando-Taste (Shift oder Strg) per Drag&Drop kopiert werden.
Im Modul Raumanforderungen können zu allen Räumen einer Version die Raumanforderungen bearbeitet werden.
Für jeden einzelnen Nutzungscode sind Raumanforderungen definiert. Sie geben eine grobe Orientierung zur Unterscheidung der Nutzungscodes.
Die Merkmale der Raumanforderungen sind unterschieden nach Kostengruppe 300 und Kostengruppe 400.
Wird ein Nutzungscode in RBK ausgewählt, so sind die Kosten, welche die für diesen Raum typischen Raummerkmale im Schnitt verursachen, in den Kostenkennwerten der Kostenflächenarten für diesen NC enthalten.
Die Raummerkmale sind in getrennten Katalogen dargestellt Register Kataloge > Merkmale > Merkmalkatalog der Baukonstruktion oder Merkmalkatalog der Technischen Anlagen.
Einige der typischen Raumanforderungen an bestimmte Nutzungen sind in den Raumanforderungsblättern für jeden einzelnen Nutzungscode zusammengefasst.
Der Button Raumanforderung öffnet das Modul Raumanforderungen.
Für einzelne Räume oder Gruppen von Räumen (Mehrfachauswahl) können im Modul Raumanforderungen die zu jedem NC hinterlegten, typischen Raummerkmale verändert werden.
Angezeigt werden die Raumanforderungen für den Raum, der beim Klick auf den Button markiert war.
Im geöffneten Modul Raumanforderungen können über die Raumliste links weitere Räume angewählt und deren Raumanforderungen angezeigt werden.
Ist der Häkchen-Button > Einzelauswahl aktiviert, wird durch Häkchensetzen in der Raumliste ein einzelner Raum ausgewählt.
Mit einem Klick auf den Häkchen-Button wird zur > Mehrfachauswahl gewechselt. Dann können auch für mehrere Räume ein Häkchen gesetzt werden.
Merkmale können abgewählt werden oder aus dem Merkmalkatalog rechts hinzugefügt werden. In jeder Kostengruppe besteht die Möglichkeit freie Merkmale hinzuzufügen. Freie Merkmale können bei der Mehrfachauswahl nicht vergeben werden.
Hinweis: Die Zeichenzahl für die Eingabe freier Merkmale ist begrenzt. Wird die Zeichenzahl überschritten, lässt sich die Raumanforderungen im Druckmenü nicht mehr ausdrucken.
Der Merkmalkatalog ist untergliedert nach Kostengruppe 300 und Kostengruppe 400 und den Gliederungsebenen der DIN 276.
Bei Veränderung der voreingestellten Raumanforderungen erscheint in der Arbeitsansicht der Version ein Sternchen bei den KFA-Werten.
Veränderungen können im Merkmalkatalog mit der Schaltfläche > Original ückgängig gemacht werden.
Hinweis: Veränderung der Raummerkmale hat keine Auswirkung auf die Kosten. Die Kostenwirksamkeit muss vom Anwender eingeschätzt und je nach Ergebnis als Zuschlag oder Besondere Kosten eingegeben werden.
Hinweis: Die Raumnummern (Gliederungscode) in der Raumliste können im Register RBK > Optionen > Einstellungen ein- oder ausgeschaltet werden.
Den Regelfall der Raumumschließung (R) nach DIN 277 stellen Bereiche des Bauwerks dar, die bei allen Begrenzungsflächen des Raums vollständig umschlossen sind und zu den Nutzungen der Netto-Raumfläche (NRF) gehören. Dazu gehören nicht nur Innenräume, die von der Witterung geschützt sind, sondern auch solche allseitig umschlossenen Räume, die über Öffnungen mit dem Außenklima verbunden sind (z.B. über Rollgitter in Garagen).
Der Regelfall der Raumumschließung (R) wird durch die Auswahl des fünfstelligen Nutzungscodes kostenmäßig berücksichtigt.
Den Sonderfall der Raumumschließung (S) stellen Bereiche des Bauwerks dar, die Nutzungen der Netto- Raumfläche (NRF) aufweisen und mit dem Bauwerk konstruktiv fest verbunden sind, jedoch nicht bei allen Begrenzungsflächen des Raums vollständig umschlossen sind (z.B. Loggien, Balkone, Dachterrassen, unterbaute Eingangsbereiche und Höfe sowie Außentreppen).
Der Sonderfall der Raumumschließung (S) wirkt sich nicht auf die Kosten aus, wird aber nachrichtlich erfasst und im PDF- Druck in Klammer dargestellt. Eventuelle Kosten sind als Sonderkosten zu erfassen.
Die Software RBK bildet das in Baden-Württemberg in der Landesbauverwaltung vorgeschriebene Verfahren „Richtlinien für die Baukostenplanung (RBK)“ ab. Es unterstützt eine nutzungsorientierte Betrachtung des Projektes aus Sicht des Nutzers und des Bauplaner´s. Es ermöglicht bereits auf der Grundlage eines Raumprogramms - also noch bevor Baupläne vorliegen - jede darin geforderte Fläche mit ihrer Qualität und Quantität zu bewerten. Mit Hilfe von Kostenflächenarten werden so die Programmkosten als Kostenrahmen ermittelt. Sobald eine Bauplanung vorliegt, können mit dem gleichen Verfahren die Flächen- und Rauminhalte aus Vorplanung oder Entwurf bewertet werden und so eine Objektkosten-Ermittlung erstellt werden. Im Vergleich der Ergebnisse von Programmkosten zu Objektkosten zeigt, inwieweit der Kostenrahmen eingehalten wird. Die in der Software verwendeten Kostenkennwerte der Kostenflächenarten wurden aus abgerechneten Baumaßnahmen gewonnen.
Bei Fragen zum Import von Projekten die mit der Vorgängerversion von RBK 1-PC erstellt wurden, wenden Sie sich bitte an die Hotline.
RBK ermittelt die Kosten eines Projekts auf Basis der Kostenflächenarten, die den einzelnen Flächen der Baumaßnahme zugewiesen wurden. Die Kennwerte der Kostenflächenarten bilden die durchschnittlichen Kosten bestimmter Nutzungen (Büro, Lager, Labor, OP etc.) ab.
In einer fertigen Kostenermittlung sind alle Räume (Nutzungen) eines Raumprogrammes oder eines Entwurfs mit einem 5-stelligem, Nutzungscode (NC) versehen, die zur Netto-Raumfläche (NRF) nachDIN 277 zählen. Durch diese Codierung sind jeder Nutzung zwei Kostenflächenarten zugewiesen, je eine für die Kostengruppe 300 (Baukonstruktionen) und die Kostengruppe 400 (Technische Anlagen).
Flächen der gleichen Kostenflächenarten werden addiert und die Summen mit dem zugehörigen Kostenkennwert multipliziert. Das Programm versieht auch Brutto-Rauminhalt mit Kostenkennwerten. Ergebnis sind die Regelkosten für das Bauwerk, bezogen auf den gewünschten Bauindexstand.
Weicht eine Raumanforderung erheblich von den durchschnittlichen Raummerkmalen eines Nutzungscodes ab, so können zusätzlich weitere, Besondere Kosten (Sonderkosten) eingetragen werden.
Datenbasis der Kennwerte sind die abgerechneten Kosten und die Flächendaten von Baumaßnahmen, die in den Jahren 2000 bis 2013 errichtet wurden und die in einer Datenbank dokumentiert sind. Anhand dieser Daten wurden auch die Ansätze für die Geometriekennwerte (TF, VF, BRI) verifiziert. Die Auswirkungen aller Normen und Verordnungen (LBO, EnEV, etc.), die in diesen Jahren gültig waren, auf die Bauwerkskostens sind in den Kostenansätzen erfasst.
Raumlufttechnische Anlagen
- RLT 0 = Fensterlüftung bzw. max. mechanische Entlüftung; wird nicht ausgewiesen
- RLT 1 = mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG)
- RLT 2 = mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) und Kühlung ODER Befeuchtung
- RLT 3 = mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) und Kühlung UND Befeuchtung
RBK sichert alle Eingaben auf den eingerichteten Datenbanken. Die angelegten Projekte sind auf diesen Datenbanken gesichert. Eine Dateisicherung, wie z. B. bei Office-Programmen üblich, ist nicht erforderlich.
Sicherungen werden immer automatisch beim Start von RBK Neubau durchgeführt.
Besondere Sicherungsoptionen stehen nur für die Single-User Datenbank zur Verfügung:
> RBK > Optionen > Sicherung
Es wird immer die gesamte – lokale - Datenbank mit allen Projekten und Versionen gesichert.
Der Pfad (Ablageort) der Sicherung ist voreingestellt und kann angepasst werden.
Wenn ein bestimmter Sicherungsstand wiederhergestellt werden soll (nur Single User Datenbank) und ausgewählt wird, so muss beachtet werden, dass damit der Inhalt der gesamten Datenbank überschrieben wird. Alle in der Datenbank enthaltenen Projekte werden mit dem gewählten Stand überschrieben.
Einzelne Projekte können über Import /Export in einem beliebigen Ordner gesichert (gespeichert) werden. Es wird empfohlen, einzelne Projekte über diesen Weg zu sichern (siehe Import /Export).

Im Register RBK Option > Sicherung in der Auswahlliste gewünschte Sicherung markieren und mit Klick auf Sicherung wiederherstellen.
Hinweis: Alle Änderungen in der Datenbank, die nach dem gewählten Sicherungszeitpunkt erfolgten, werden überschrieben.
Die Single User Datenbank wird bei der Programminstallation automatisch auf dem lokalen Rechner installiert. Der Pfad wird angezeigt und kann auf die eigene (lokale) Ablagestruktur angepasst werden.
In RBK können zusätzlich zu den Regelkosten Sonderkosten eingetragen werden.
Dies kann erforderlich sein, wenn Raumanforderungen erheblich von den Raummerkmalen eines Nutzungscodes abweichen (z. B. Gerichtssaal besonders gesichert), vom üblichen Standard erheblich abgewichen wird (z. B. Erdbebensicherheit, Redundanzen), ungewöhnliche Nutzungskombinationen (z.B. chemisches Labor erschütterungsfrei) vorliegen.
Hinweis: Besondere Kosten können auch in den > Versionsgrunddaten > Zu- und Abschläge eingegeben werden.
Sonderkosten sind entweder Minderkosten oder Mehrkosten.
Sie können für Raumzeilen oder für zusammenfassende Hierarchieebenen (Geschosse, Gebäudeabschnitte, etc.) in Ansatz gebracht werden.
Sonderkosten werden immer bezogen auf eine der beiden Kostengruppen 300 (Baukonstruktionen) oder 400 (Technische Anlagen).
Sie können Sonderkosten (Sonderkostenarten) in RBK auf drei Arten eingeben:
- Absoluter Wert
- Prozent-Wert
- Quadratmeter-Wert
In der Spalte Bemerkungen Sonderkosten kann die Begründung der Sonderkosten aus einem Katalog von Besonderen Kosten ausgewählt werden. Fehlt eine passende Begründung, wählen Sie die Option Sonstiges für Mehrkosten und geben manuell eine Begründung ein.
Hinweis: Ohne Eintrag in der Spalte Bemerkungen Sonderkosten erscheint bei der Prüfung eine Fehlermeldung.
Im Register Projekt können mit dem Button Sortieren die Projekte nach verschiedenen Kriterien (Projekt, Projekt ID, Bezeichnung, SAP-Nummer, Ort, BWZ, Dokumentations-Stufe, Anlege-Datum) aufgelistet werden.
In der Spalte HRE ist eingetragen, ob es sich bei dem Datensatz in der betreffenden Zeile um eine Hierarchie = H oder einen Raum = R handelt.
Der Wert dahinter gibt die Ebene an, in der sich H bzw. R befindet.
Der Wert der Raumeebene ist immer plus 1 bezogen auf die vorhergehende Hierarchie.
H0 kommt nur einmal vor (oberste Statuszeile). Achtung: für diese Zeile keine Nr (GC) eintragen!
Die Spalte HRE ist wesentlich für den Import von Excel-Dateien.
Sie können die Spalten nach eigenen Erfordernissen verschieben. Gehen Sie auf die Spaltenüberschrift der zu verschiebenden Spalte. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Maus an die Stelle, wo die Spalte gesetzt werden soll.
Gehen Sie auf eine beliebige Spaltenüberschrift und drücken die rechte Maustaste. Im Kontextmenü können Sie die gewünschten Spalten hinzufügen oder abwählen.

Mit dem Button > Standard Spalten wird die ursprüngliche Spaltenanordnung im Programm wiederhergestellt.
Diese Funktion steht nur im Modul Landesbau zur Verfügung.
Mit dem Button > Status kann jeder Version ein Status zugewiesen werden.
Zuvor muss eine Prüfung und Fehlerkorrektur durchgeführt worden sein.
Zur Auswahl stehen die Optionen Antrag A oder genehmigter Antrag G und ggfs. Nachtrag N.
Nach Vergabe eines Status, wird die Version eingefroren und kann nur noch gelesen werden.
Das Zurücksetzen des vergebenen Status ist jederzeit möglich.

Der Button > Suchen in Hierarchie öffnet eine Übersicht der angelegten Hierarchien.
Hinweis: Sie können in der Suchfunktion auch Hierarchien verschieben, löschen, kopieren.
Alle darin enthaltenen Unterhierarchien und Räume werden mitbearbeitet.
Ein Klick auf das grüne > Pluszeichen zeigt die Inhalte der Version an.
Jeder Klick öffnet eine weitere, tiefere Ebene.
Durch Auswahl einer Hierarchie können Sie sich den Inhalt nur dieser einzelnen Hierarchie anzeigen lassen.
Durch den Klick auf das grüne > Minuszeichen kommen Sie zurück in die übergeordnete Hierachie.
Durch den Klick in die Mitte des Buttons > Ebenen in Hierarchie wird die Suche in Hierarchien geschlossen und Sie gelangen zurück zur Standardansicht.
Zur Kostenermittlung mit RBK ist das Anlegen einer sogenannten Version erforderlich. Der Begriff Version bezeichnet dabei einen Stand, oder eine Variante der Kostenermittlung.
Nicht gemeint ist hier die Software-Programm-Version.
In der Arbeitsansicht der Version wird die eigentliche Arbeit der Kostenermittlung ausgeführt: Räume anlegen, Nutzungscodes vergeben, Flächen eintragen usw..
In einem Projekt können mehrere Versionen angelegt werden, um die einzelnen Schritte des Planungsfortschrittes zu dokumentieren.
RBK unterscheidet grundsätzlich zwei Versions-Typen: Programm-Version und Objekt-Version.
Eine Programm-Version basiert auf einem Raumprogramm (z. B. Nutzungsanforderung), dass noch keine Verkehrs- und Technikflächen umfasst, diese, sowie Annahmen für Brutto-Grundfläche (BGF) und Brutto-Rauminhalt (BRI), werden von RBK automatisch ergänzt.
Eine Objekt-Version basiert auf allen in einem Entwurf generierten Räumen.

Der Button > Version neu erzeugt eine neue Version.
Nach Klick auf den Button wählen Sie zwischen Programmkosten oder Objektkosten.
Wählen Sie weiter den Typ (Nutzungsanforderung, Entwurfsplanung etc.) dem Bearbeitungsstand entsprechend.
Im nächsten Fenster Versions-Grunddaten legen Sie die Bezeichnung der Version fest.
Versionen werden fortlaufend nummeriert, getrennt nach Programm-Version und Objekt-Version – mit einem vorangestellten Kürzel für den Typ (PN01 = Programm-Version als Nutzungsanforderung, erste Version).
In den Versions-Grunddaten können Sie auch den Baupreisindex ändern.
Nach einem Klick auf den Button > Version kopieren haben Sie die Auswahl zwischen Kopie aus dem aktuellen Projekt oder Kopie aus einem anderen Projekt.
Anschließend wählen Sie zwischen Programmkosten oder Objektkosten.
Markieren Sie die zu kopierende Version klicken auf > Weiter.
Im nächsten Fenster geben Sie die Bezeichnung der kopierten Version ein.
Sie haben hier auch die Möglichkeit die BWZ und den Baupreisindex zu ändern.
Mit dem Button > Version löschen wird die in der Versionsliste markierte Version nach zwei Sicherheitsabfragen unwiderruflich gelöscht.
Die Versionsdaten enthalten grundlegende Rahmeninformationen zu einer Version.
Die Eingabemaske Versionsdaten öffnen Sie:
- mit dem Button Versionsdaten im Menüband
- im Rechts-Klick-Menü mit der Option Versionsdaten
- Klick auf Versionsdaten unter jeder Version
Die Versionsdaten enthalten sieben Register:
Versions-Grunddaten
Die Versionsdaten enthalten grundlegende Rahmeninformationen zu einer Version.
Zu- und Abschläge
Hier können manuell Zu- oder Abschläge eingegeben werden, die sich auf das gesamte Projekt beziehen.
Übrige KG
Einträge zu den Kostengruppen 200, 500, 619, 620 und 700 nach DIN 276.
Bauzeit
Berechnung der voraussichtlichen Bauzeit für das Projekt.
Profile Kosten
Darstellung der errechneten Kosten im Vergleich zur Referenzgruppe.
Profile Flächen
Darstellung der eingegebenen Flächen nach NUF-Gruppen im Vergleich zur Referenzgruppe.
Mit dem Bauzeit-Rechner in den Versionsdaten > Register Bauzeit kann eine Prognose für die voraussichtliche Bauzeit ermittelt werden.
Die voraussichtliche Bauzeit wird in Abhängigkeit von NUFR errechnet. Der vorgeschlagene Wert kann manuell angepasst werden: manuelle Bauzeit wählen und voraussichtliche Bauzeit in Monaten eingeben.

RBK rechnet mit folgenden Mittelwerten für die Bauzeit in Abhängigkeit von der NUFR:
NUFR | NUFR / Tag |
1 bis 1.000 | 1,0 |
1.000 bis 2.000 | 2,3 |
2.000 bis 5.000 | 3,8 |
5.000 bis 10.000 | 6,7 |
10.000 bis 25.000 | 10,5 |
25.000 bis 80.000 | 33,1 |

Grafischer Vergleich der Flächenanteile der eigenen Version (blau) mit Referenzobjekten (beige) aus der Datenbank.
- Button > DIN 277/NUFR (%)
Flächenanteil der Nutzungsflächen nach DIN 277 an der Nutzungsfläche (R) - Button > KFA/NUFR
Flächenanteil der einzelnen KFA-Flächen an der Nutzungsfläche(R) - Button > Absolut
Summe der absoluten Flächen aufgeteilt in einzelne Nutzungsflächen NUF 1(R) bis NUF 7(R).

Grafischer Vergleich der Kostenanteile der eigenen Version (blau) mit Referenzobjekten (beige) aus der Datenbank, aufgeteilt in Anteil Baukonstruktion und Anteil Technische Anlagen.
- Button DIN 277/BWK (%)
Kostenanteil der Netto-Raumflächen nach DIN 277 an den Bauwerkskosten. - Button KFA/BWK (%)
Kostenanteil der einzelnen KFA-Flächen an den Bauwerkskosten. - Button Absolut
Summe der absoluten Kosten aufgeteilt in einzelne KFA-Anteile.
Die Kostengruppen 200, 500, 619, 620, 700 nach DIN 276 werden unter dem Begriff "Übrige Kostengruppen" zusammengefasst und in Versionsdaten im Register Übrige KG dargestellt.
Standardmäßig sind für die genannten Kostengruppen Annahmewerte voreingestellt. Die Annahmewerte können manuell angepasst werden.
Die prozentualen Kostenanteile dieser Kostengruppen sind bezogen auf die Bauwerkskosten (BWK) dargestellt.
Im Katalog Übrige Kostengruppen sind die Annahmewerte für die jeweiligen Kostengruppen hinterlegt. Sie repräsentieren den Durchschnitt aller untersuchten Objekte einer Nutzungsart.
Hinweis: Die vom Programm bei den übrigen Kostengruppen bereitgestellten Annahmewerte sind immer einer genauen Prüfung zu unterziehen und mit dem Planungsfortschritt laufend anzupassen. Die möglichen Varianten in der konkreten Planungsrealität (Eigentumsverhältnisse, Größe der Liegenschaft, Grünflächenplanung mit eigenem Haushaltstitel, Aufteilung Leistungen FbT – Amt etc.) führen zu einer großen Spreizung in der zugrundeliegenden Datenbasis. Die vorgeschlagenen Annahmewerte können nur als Ausgangspunkt dienen.

Der Drei-Pünktchen-Button öffnet die jeweilige Eingabemasken der Kostengruppe. Alle Werte sollen entweder angepasst oder bestätigt werden.
Die orangemarkierten Angaben sind Pflichtangaben. Auch ein weißer Haken im orangenen Kreis ist ein Pflichtfeld und muss mit einem Klick bestätigt werden.
Sobald diese bearbeitet und bestätigt wurden, wechselt das Erscheinungsbild des Buttons zu einem grünen Haken.
Hinweis: Werden die Pflichtfelder nicht bearbeitet, erscheint bei einer Prüfung eine Fehlermeldung und im Ausdruck das Wasserzeichen „unvollständige Version“.
Im Register Versions-Grunddaten können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

- Typ:
Unterscheidet Objekt- oder Programm-Version. - Planungsstand:
Planungsphasen nach HOAI bzw. DAW Baden-Württemberg. - Variante:
Jede neuangelegte Version bekommt eine fortlaufende Nummer. Die Nummerierung kann nachträglich angepasst werden. Programm- und Objekt-Versionen werden getrennt gezählt. - Status (Nur Landesbau):
Als Status sind möglich: Antrag, Genehmigung, Nachtrag. Optionale Bearbeitung. Gewählter Status kann wieder zurückgesetzt werden.
Nach Vergabe eines Status kann die Version nicht mehr bearbeitet werden. - Bezeichnung:
Namen der Version. - Kennung:
Setzt sich zusammen aus: Typ, Planungsstand und Variante. - Anlegedatum:
Datum der Versionserzeugung. - Bearbeitungsdatum:
Datum der Versionsbearbeitung, editierbar. - BWZ:
Bauwerkszuordnung des Projektes. - Baupreisindex:
Der Baupreisindex kann hier geändert werden. Voreingestellt ist immer der neueste in RBK verfügbare Baupreisindex zum Zeitpunkt des Anlegens der Version. - Prüfung:
Anzeige, ob Plausibilitätsprüfung erfolgt ist.Siehe im Menüband in der Gruppe Optionen -> Prüfung. - Versionseigner:
Anzeige des Versionseigners und Möglichkeit eingeschränktes Schreibrecht aufzuheben.

Hier können individuelle Zu-/ Abschläge in Prozent oder als absoluter Betrag in Euro für die jeweilige Kostengruppe 300 und / oder 400 eingegeben werden. Die prozentualen Zu- und Abschläge werden jeweils auf die BWK = 100 % bezogen.
Einfüge-, Lösch- und Verschiebeoperationen per Kontextmenü (rechte Maustaste).
Nur der Versionseigner hat Schreibrecht und kann Versionen ändern / löschen / bearbeiten. Wer eine Version anlegt oder kopiert wird Versionseigner.
Der Versionseigner kann für einzelne Versionen das Schreibrecht im Register Versions-Grunddaten zur Bearbeitung aufheben oder neu setzen.
Hinweis: Der Projekteigner kann im Register Projekt-Grunddaten > Projekteigner das Schreibrecht für das Projekt einschließlich aller Versionen aufheben oder wieder einschränken.
Mit Klick auf den Button > akt. Zeile löschen werden alle markierten Zeilen gelöscht.
Beim Löschen von Hierarchien werden alle darin befindlichen Unterhierarchien und Räume mitgelöscht.
Sie können mehrere Zeilen mit Strg + Links-Klick oder mit Shift + Links-Klick markieren und gleichzeitig löschen.
Alternativ: Markieren Sie die gewünschte(n) Zeile(n) und gehen auf Rechts-Klick-Menü Zeile(n) löschen.
In RBK können zusätzlich zu den Regelkosten Besondere Kosten (Mehr- oder Minderkosten) eingetragen werden.
Dies kann erforderlich sein, wenn Raumanforderungen erheblich von den Raummerkmalen eines Nutzungscodes abweichen (z.B. Gerichtssaal besonders gesichert), vom üblichen Standard erheblich abgewichen wird (z.B. Erdbebensicherheit, Redundanzen), ungewöhnliche Nutzungskombinationen (z.B. chemisches Labor erschütterungsfrei) vorliegen.
Es können auch Abschläge von den Regelkosten eingetragen werden.
Dies kann erforderlich sein, wenn besondere Umstände vorliegen, die voraussichtlich zu Minderkosten führen (z.B. Standardreduzierung).
Besondere Kosten können auch als Sonderkosten eingegeben werden.
Hinweis: In Baden-Württemberg werden allgemeine, mit dem Finanzministerium abgestimmte Zu- oder Abschläge unter Versionsdaten > Register Zu- und Abschläge eingetragen.
Der Button > Zuordnung neu im Register Version des Menü-Bands erzeugt die Zuordnung einer Programm- zu Objekt-Version (oder umgekehrt) und ermöglicht den direkten Vergleich der Versionen miteinander.
Wählen Sie nach Klick auf den Button die Version, mit der die Zuordnung durchgeführt werden soll.
Die Bearbeitungsansicht bei einer Zuordnung enthält vier Bereiche:
Links die Projektliste, daneben die Raumliste der Ausgangsversion (sofern nicht ausgeblendet), in der Mitte die zugeordneten Raumlisten der beiden Versionen getrennt durch die Differenz-Spalte und rechts die Raumliste der Vergleichsversion.
In der Projektliste links wird eine Zuordnungsversion angelegt und am unteren Ende der Versionsliste Ihres Projektes eingefügt.
Im nächsten Schritt können Sie die noch leeren Spalten der Vergleichsversion im mittleren Teil füllen, in dem Sie den passenden Raum aus der Raumliste rechts auswählen.
Markieren Sie dazu im mittleren Fenster einen Raum. Anschließend können Sie aus der rechten Raumliste der Vergleichsversion mit Doppelklick auf den zugehörigen Raum auswählen und so zuordnen. Der Raum wird dadurch im mittleren Teil an der von Ihnen gewählten passenden Stelle eingefügt und aus der Raumliste rechts entfernt.
Alternativ:
Per Drag&Drop einzelne Räume aus der rechten Raumliste ziehen und im mittleren Fenster in der passenden Zeile loslassen.
Bei falscher Zuordnung eines Raumes, markieren Sie die Zeile und klicken auf Entf auf der Tastatur. Der Raum wird dadurch wieder in die Raumliste der Vergleichsversion zurückgeschoben.
Die Zuordnung ist nur zwischen einer Programm-Version und Objekt-Version möglich.
Die aktuelle Version, mit der gerade gearbeitet wird, ist automatisch ausgewählt. Die Auswahl kann geändert werden.
Wird eine Version bereits für eine Zuordnung verwendet, kann sie nicht erneut zugeordnet werden.
Die bei einer Zuordnung verwendeten Versionen können weiterbearbeitet werden (Räume ergänzen, NC ändern etc.). Änderungen in den einzeln Versionen, werden automatisch in die Zuordnung übernommen.
Nach der Fertigstellung der Zuordnung können Sie mit > Zuordnung abschließen kennzeichnen, dass die Zuordnung abgeschlossen ist.
Wenn Sie das rechte Fenster schließen, sehen Sie rechts eine Gesamtübersicht der Kosten- und Flächendifferenzen.
Aus dieser Ansicht gelangen Sie mit dem Button > Zuordnung bearbeiten wieder in die Bearbeitungsansicht.
Mit der Funktion Zuordnung können Sie Programm- und Objektkosten miteinander vergleichen.
Hinweis: Versionsvergleiche können auch im Druckmenü erstellt werden.
Mit RBK ermittelte Programmkosten dienen als Kostenvorgabe für die Entwurfsplanung. Mit der Weiterplanung sollte überprüft werden, ob die geplanten Flächen und Qualitäten und daraus resultierende Kosten der Bauplanung innerhalb der Kostenvorgabe liegen. Durch die Zuordnung als Vergleich von Programm- und Objektkosten wird sichtbar, wie sich Abweichungen von Flächen und Nutzungsqualitäten hinsichtlich der Veränderungen auswirken. Wenn die Ergebnisse voneinander abweichen, können gezielt Ausführungsqualitäten und/oder Mengen verändert werden, um die Vorgabe einzuhalten (Steuerung). Veränderungen innerhalb verschiedener Planungsstände sind bis auf die einzelne Nutzung darstellbar. Eine Entwurfsplanung gilt dann als wirtschaftlich, wenn die Objektkosten die Programmkosten nicht übersteigen. Auch alternative Entwurfslösungen (beispielsweise Architekturwettbewerbe) können mit RBK auf ihre wirtschaftliche Umsetzung gegenüber dem geforderten Raumprogramm geprüft werden.