
Wettbewerbe
Unsere aktuellen Wettbewerbe
Das Land Baden-Württemberg hat sich verpflichtet, durch hochwertige Architektur einen qualitätsvollen Beitrag zum Baugeschehen und zur Baukultur zu leisten. Deshalb loben wir bei bedeutsamen Projekten Architektenwettbewerbe aus, um eine für die jeweilige Bauaufgabe überzeugende Lösung hinsichtlich der gestalterischen, funktionalen und ökonomischen Anforderungen zu finden.
Die aktuellen Wettbewerbe der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg finden Sie hier zusammenfassend aufgeführt.
Auslober:
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim
Pfaffenwaldring 32
70569 Stuttgart
poststelle.ubas@vbv.bwl.de
Anlass und Zweck des Wettbewerbs:
Das Naturwissenschaftliche Zentrum (NWZ, Gebäude I+II) der Universität Stuttgart ist nach fast 50-jähriger Nutzung dringend sanierungsbedürftig. Die Sanierung im laufenden Betrieb ist nicht möglich. In einem ersten Schritt soll daher der Großteil der Nutzer des NWZ II in Ersatzneubauten untergebracht werden, um das Gebäude generalsanieren und neu belegen zu können.
Unter diesen Nutzern befindet sich das Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme (IBBS) mit seinen Untereinheiten, deren Neuunterbringung in einem Ersatzneubau in unmittelbarer Nähe zum Allmandring 31 vorgesehen ist, in dem sich weitere Institute der Biotechnik befinden. Dieser Ersatzneubau bildet den 1. Bauabschnitt mit 4.587 m² Nutzungsfläche (NUF 1-6) und enthält neben Laboren und Büros auch eine botanische Versuchsstation mit Gewächshausflächen und Klimakammern. Außerdem beinhaltet der Ersatzneubau die Unterbringung der gesamten bestehenden Tierhaltung aus dem Allmandring 31, sowie der Tierhaltung aus dem Pfaffenwaldring 57.
Im Sinne einer Gesamtlösung soll ein 2. Bauabschnitt auf der städtebaulichen Maßstabsebene mitgedacht werden. Hierbei sollen Labore, Büros und Räume für die Lehre mit 6.045 m² Nutzungsfläche (NUF 1-6) geplant werden. Da die Umsetzung zeitlich nicht gesichert ist, ist der 2. Bauabschnitt als städtebaulicher Ideenteil Bestandteil des Wettbewerbs.
Wettbewerbsart und –verfahren (§ 3 RPW 2013):
Der Wettbewerb ist als nichtoffener, einphasiger Planungswettbewerb ausgeschrieben.
Das Verfahren ist anonym (§ 1 Absatz 4 RPW 2013) und wird in deutscher Sprache durchgeführt (§ 5 Nummer 1 Anlage I Nummer 20 RPW 2013).
Insgesamt werden mindestens 15 und maximal 20 Bewerbende zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen. Zur Teilnahme am Wettbewerb sind keine Büros vorab ausgewählt.
Termine:
Bekanntmachung 11.01.2022
Ende der Bewerbungsfrist 11.02.2022
Aufforderung zur Teilnahme 18.03.2022
Eingang der Teilnahmeerklärung 29.03.2022
Schriftliche Rückfragen bis 07.04.2022
Versand Rückfragenprotokoll 22.04.2022
Abgabe der Planunterlagen 10.06.2022 bis 12:00 Uhr
Abgabe des Modells 24.06.2022 bis 12:00 Uhr
Preisgerichtssitzung 27.07.2022
Wettbewerbsunterlagen:
Auslobung
Anlage 01 - Luftbild Uni-Campus.jpg
Anlage 02 - Bebauungsplan-Uni Vaihingen.pdf
Anlage 03 - Textteil Bebauungsplan-Campus.pdf
Anlage 04 - Uni Vaihingen Bestandsplan 09-2019-Baurecht.pdf
Anlage 05 - Schwarzplan.pdf
Anlage 06 - 211005_Uni Vaih_Städtebaulicher Umgriff.pdf
Anlage 07 - Campus_V_Rahmenplan_v.pdf
Anlage 08 - Hoehenplan 2020-11.pdf
Anlage 09 - Uni Vaihingen L-Plan-Plan 32 - Blatt 3334.pdf
Anlage 10 - baurechtlich_gebundene_Stellplaetze-DIN_ A3.pdf
Anlage 11 - Lageplan + Uebersicht_2.jpg
Anlage 12 - Uni Vaih_Feuerwehrplan.pdf
Anlage 14 - 20210423_Fotos_Bestandsgebaeude 31 und Umgebung.pdf
Anlage 15 - AL 31_Schematische Belegung.pdf
Anlage 16 - Biotechnik_Bauabschnitte-Nutzer.pdf
Anlage 17 - Schema Tierhaltung 3 Barrieren.pdf
Anlage 18 A - 20201030_NAF Biotechnik_Raumprogramm 1. BA ohne KFA.pdf
Anlage 18 B - 20201030_NAF Biotechnik_Raumprogramm 2. BA ohne KFA.pdf
Anlage 18 C - 20211209_NAF Biotechnik_Raumprogramm_Anbindung Bauabschnitte.pdf
Anlage 19 - 20201030_NAF Biotechnik_Raumanforderungen 1. BA.pdf
Anlage 19 - 20201030_NAF Biotechnik_Raumanforderungen 2. BA.pdf
Anlage 20 - 2020-03-30_PPD Uni Stuttgart Biotechnik-Endbericht.pdf
Anlage 21 - NAF Biotechnik_Kosten 1. BA_Übersicht.pdf
Anlage 22 - HYSOLAR Begruendungstext_20181204_103127.pdf
Anlage 23 - Auswertung_S-10959.pdf
Anlage 24 - Geologie PEGASUS Allmandring.pdf
Anlage 25 - RPW_2013.pdf
Auslober
Landeshauptstadt Stuttgart
Land Baden-Württemberg
Art des Verfahrens
Der Wettbewerb ist als offener städtebaulicher Ideenwettbewerb gemäß § 3 (2) der Richtlinie für Planungswettbewerbe RPW 2013 in der Fassung vom 31. Januar 2013 ausgelobt.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Die RPW ist für alle Teilnehmer verbindlich, soweit die Ausschreibung nicht ausdrücklich davon abweicht.
Das Verfahren ist einphasig und anonym.
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Wettbewerbssumme
Es stehen insgesamt 150.000,00 Euro (brutto) zur Verfügung.
Teilnahmeberechtigung
Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten, die am Tag der Auslobung in einem der zuvor genannten Staaten (EWR/GPA) ansässig sind. Voraussetzung ist, dass sie entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt, Stadtplaner oder Landschaftsarchitekt“ berechtigt sind.
Für das Wettbewerbsverfahren sind Arbeitsgemeinschaften (ARGE) aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten zu bilden, wobei der Architekt federführend als verantwortlicher und bevollmächtigter Vertreter dieser Arbeitsgemeinschaft zu benennen ist.
Die Auslober empfehlen, Experten der Denkmalpflege bzw. der Architekturgeschichte in beratender Funktion hinzuzuziehen.
Teilnehmer, die in ihrem Büro nachweislich alle erforderlichen Fachdisziplinen abdecken, müssen keine Arbeitsgemeinschaften eingehen.
Anmeldung
Interessierte, die am Verfahren teilnehmen möchten, sind dazu aufgefordert die zur Verfügung gestellte „Teilnahmeerklärung“ inkl. aller Anlagen ausgefüllt und unterzeichnet unter Angabe der Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse) an die Verfahrensbetreuung per E-Mail (vergabe@pesch-partner.de) zu senden.
Die Anmeldefrist ist der 11. Februar 2022 um 20.00 Uhr.
Anmeldungen, die später eingehen oder nicht vollständig sind, werden nicht berücksichtigt.
Zur Anmeldefrist müssen die Vertreter der Fachdisziplinen Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur benannt sein. Die jeweiligen Nachweise zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung sind beizulegen. Eine nachträgliche Meldung der einzelnen Fachdisziplinen ist nicht möglich. Unvollständige Arbeitsgemeinschaften werden nicht zugelassen.
Die Auslober bitten aus organisatorischen Gründen sich so früh wie möglich anzumelden.
Termine
Anmeldefrist: 11. Februar 2022 um 20.00 Uhr
Ausgabe der Auslobung: vsl. ab 14. Januar 2022
Frist zur Abgabe der Rückfragen (an vergabe@pesch-partner.de): 28. Januar 2022
Auftakt- und Rückfragenkolloquium (per Videokonferenz, die Zugangsdaten können ab KW05 2022 unter vergabe@pesch-partner.de angefragt werden): 11. Februar 2022
Abgabe Pläne: vsl. KW 13 2022
Abgabe Modell: vsl. KW 14 2022
Preisgericht: vsl. KW 25 2022
Hinweis: Aufgrund der aktuellen Situation (Corona-Virus) behält sich die Landeshauptstadt Stuttgart vor, die Termine zu verschieben. Es wird angestrebt, dass alle Termine bestehen bleiben.
Kurzbeschreibung der Aufgabenstellung
Gegenstand des offenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs ist der Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie im gleichnamigen Stuttgarter Stadtteil Weißenhof. Die architekturhistorisch bedeutsame Siedlung entstand 1927 im Zeichen der Ausstellung „Die Wohnung“, die vom Deutschen Werkbund, eine Vereinigung von Architekten, Kunstschaffenden und Unternehmern, ins Leben gerufen wurde. Zu ihrem 100-jährigen Jubiläum wird die Weissenhofsiedlung erneut im städtischen Fokus stehen. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 werden zahlreiche Besucher am Standort erwartet, die einen Einblick in den Städtebau des frühen 20. Jahrhunderts erlangen und das Doppelhaus von Le Corbusier erkunden wollen, welches 2016 zusammen mit dem zweiten Wohnhaus von Le Corbusier in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde.
Ein zentrales Thema der 2027 stattfindenden Bauausstellung wird darüber hinaus die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Weissenhofsiedlung sein. Die Auslober beabsichtigen, den Städtebau im Bereich Am Weißenhof/Kunstakademie zeitgemäß zu interpretieren und fortzuschreiben.
Ziel des zu entwickelnden städtebaulichen Leitbilds soll die Bündelung aller Funktionen und Akteursgruppen am Weissenhof sein. Diesem Gedanken zugrundeliegend soll am Eingang zur Weissenhofsiedlung ein Besucher- und Informationszentrum bis zum Ausstellungsjahr errichtet werden, das die Ausstellungsgäste in Empfang nimmt, informiert und einen zentralen Referenzpunkt während der IBA’27 und darüber hinaus darstellt.
Daneben soll dieses Verfahren Ideen für eine Neubebauung auf dem Grundstück des Landes hervorbringen. Die ansässige Akademie der Bildenden Künste hat konkrete Raum- und Erweiterungsbedarfe, die auf dem nördlichen Teil des Grundstücks umgesetzt werden und den bestehenden Campus erweitern sollen.
Organisation
pesch partner architekten stadtplaner GmbH
Mörikestraße 1
70178 Stuttgart
Ansprechpartnerin:
Sara Vian
0711 2200 763-16
vergabe@pesch-partner.de
Unterlagen
Das Anmeldeformular und ein Lageplan können unter folgendem Downloadlink heruntergeladen werden:
www.pesch-partner.de/01_Ausgang/WHS_Anmeldung.zip
Die Auslobung kann vsl. ab dem 14. Januar 2022 ebenfalls unter diesem Link heruntergeladen werden. Die Anlagen zur Auslobung können ab diesem Datum nur mit der Anmeldung zum Wettbewerb angefordert werden.
Auslober:
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Freiburg
Mozartstraße 58
79104 Freiburg im Breisgau
poststelle.amtfr@vbv.bwl.de
Anlass des Wettbewerbs:
Anlass und Zweck des Wettbewerbs ist der vom Land Baden-Württemberg vorgesehene Neubau eines Besucher- und Informationszentrums für das Biosphärengebiet Schwarzwald im Zentrum der Stadt Todtnau.
Mit Anerkennung des Biosphärengebiets Schwarzwald als UNESCO-Biosphärengebiet im Jahr 2017 hat sich das Land Baden-Württemberg verpflichtet, die zugrunde liegenden Kriterien für Biosphärengebiete zu akzeptieren.
Als funktionales Bewertungskriterium für die Anerkennung als Biosphärenreservat der UNESCO in Deutschland wird u. a. gefordert, dass jedes Biosphärenreservat über mindestens ein Informationszentrum verfügen muss, das hauptamtlich und ganzjährig betreut wird.
Das Informationszentrum soll zentral innerhalb des Biosphärengebiets Schwarzwald im Ortszentrum der Stadt Todtnau entstehen.
Wettbewerbsaufgabe:
Ziel des offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerbs ist die Gebäudeplanung, für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Biosphärengebiets Schwarzwald in Todtnau.
Zielstellung des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines Gebäudekonzepts für das Besucher- und Informationszentrum mit einem geforderten Raumprogramm von ca. 2.600m² Nutzungsfläche sowie gestalteten Außenanlagen mit einer Fläche von ca. 1.500 m².
Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb ist als offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben.
Der Wettbewerb wird als offener Wettbewerb ausgelobt, es erfolgt keine Begrenzung der Teilnehmerzahl für die erste Bearbeitungsphase. Aus den Teilnehmern der Phase 1 werden etwa 20 Teilnehmer im Rahmen einer ersten Preisgerichtssitzung für die zweite Bearbeitungsphase benannt.
Das Verfahren ist anonym (§ 1 Abs. 4 RPW 2013) und wird in deutscher Sprache durchgeführt (§ 5 Abs. 1, Anlage I Nr. 20 RPW 2013). Die Verfasser bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung der Phase 2 anonym.
Gesamtkosten:
Es ist eine Kostenvorgabe in Höhe von rd. 15,0 Mio. Euro (brutto) vorgesehen. In dieser sind die Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 und 400 nach DIN 276-1:2008-12) in Höhe von rd. 13,4 Mio. Euro (brutto) zuzüglich Sonderkosten (Hanglage/Topographie, Gebäudeautomation, Sicherheitstechnik, PV-Anlage) in Höhe von rd. 1,6 Mio. Euro (brutto) enthalten. Nicht berücksichtigt sind hierbei die Kosten für mögliche Baupreis- und Bauherrenrisiken, die bei der aktuellen Planungstiefe auf maximal 30 % der Kostenvorgabe geschätzt werden. Bauwerks- und Sonderkosten sowie die Baupreis- und Bauherrenrisiken ergeben den maximalen Kostenrahmen. Die Kosten wurden auf Basis der genehmigten Nutzungsanforderung vom Auslober ermittelt.
Weitere Informationen: siehe Wettbewerbsunterlagen
Termine
Veröffentlichung: 26.05.2021
Rückfragen Phase 1: bis 11. Juni 2021
Schriftliche Beantwortung der Rückfragen Phase 1: ab 18. Juni 2021
Rückfragen Phase 2: bis 12. November 2021
Schriftliche Beantwortung der Rückfragen Phase 2: ab 19. November 2021
Einlieferung Wettbewerbsarbeit Phase 1: 30. Juli 2021, 16:00h
Einlieferung Wettbewerbsarbeit Phase 2 (ohne Modell): bis 28. Januar 2022, 16:00h
Einlieferung Wettbewerbsarbeit Phase 2 - Modell: 4. Februar 2022, 16:00h
Preisgericht Phase 1: 21. Oktober 2021
Auswahl der Teilnehmer für Phase 2: voraussichtlich 29. Oktober
Preisgericht Phase 2: 16. März 2022
Ausstellung: voraussichtlich 21.März – 1.April 2022 in Todtnau
Auslober:
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ravensburg
Minneggstraße 1
88214 Ravensburg
poststelle.amtrv@vbv.bwl.de
Anlass des Wettbewerbs:
Im Rahmen der Evaluation der Die am 01.04.2014 in Baden-Württemberg in Kraft getretene Polizeistrukturreform wurde entschieden, dass Ravensburg ab 01.01.2020 Standort eines zusätzlichen Polizeipräsidiums sein wird. Die ab dem 01.01.2020 interimistisch untergebrachten Organisationseinheiten des neuen Polizeipräsidiums sollen am Standort der ehemaligen Polizeidirektion in der Gartenstraße 97 in einem Neubau untergebracht werden. Das bestehende Polizeirevier Ravensburg soll im Zuge dessen am gleichen Standort verortet werden. Dabei sind die Aspekte des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens zu berücksichtigen und die Lebenszykluskosten des Gebäudes zu optimieren.
Wettbewerbsaufgabe:
Ziel des Wettbewerbs ist die Städtebauliche Planung und Gebäudeplanung für den Neubau des Polizeipräsidiums Ravensburg und des Polizeireviers Ravensburg in der Gartenstraße 97 in Ravensburg
Wettbewerbsart:
Der Planungswettbewerb ist als offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben.
Das Verfahren ist anonym (§ 1 Absatz 4 RPW 2013) und wird in deutscher Sprache durchgeführt (§ 5 Nummer 1 Anlage I Nummer20 RPW 2013).
Die Phase 1 steht allen teilnahmeberechtigten Bewerbergemeinschaften offen.
Die hierfür erforderlichen Wettbewerbsleistungen beschränken sich auf grundsätzliche Lösungsansätze.
Die Teilnehmer der Phase 2 (ca. 20 Teilnehmer) werden nach Beurteilung der Lösungsansätze der Phase 1 durch das Preisgericht ausgewählt.
Gesamtkosten:
Hierfür ist eine Kostenvorgabe in Höhe von ca. 33,5 Mio. Euro (brutto), Kostengruppe 300 + 400 nach DIN 276-1:2018-12 vorgesehen. In dieser sind die Bauwerkskosten (Kostengruppe 300 und 400) in Höhe von 25.000.000 Euro (brutto) zuzüglich Sonder-kosten (wie z. B. polizeispezifische Sonderkosten, Energieeffizienz, besondere Aspekte der Nachhaltigkeit, baugrundspezifische Sonderkosten, abschnittsweise Umsetzung) in Höhe von ca. 8,5 Mio. Euro (brutto) enthalten. Nicht berücksichtigt sind hierbei die Kosten für mögliche Baupreis- und Bauherrenrisiken, die bei der aktuellen Planungstiefe auf maximal 30 % der Kostenvorgabe geschätzt werden.
Bauwerks- und Sonderkosten sowie die Baupreis- und Bauherrenrisiken ergeben den maximalen Kostenrahmen. Die Kosten wurden auf Basis der genehmigten Nutzungsanforderung vom Auslober ermittelt (s. Anlage Programmkosten und Flächen).
Weitere Informationen: siehe Wettbewerbsunterlagen
Aktualisierte Termine:
Veröffentlichung: 03.11.2020
Schriftliche Rückfragen bis: 20.11.2020
Phase 1:
Abgabe Wettbewerbsbeitrag beim Auslober (Pläne): 03.03.2021, 16:00
Abgabe Wettbewerbsbeitrag beim Auslober (Modell): 17.03.2021, 16:00
Preisgerichtssitzung: 12.04.2021 + 13.04.2021
Phase 2:
Abgabe Wettbewerbsbeitrag beim Auslober (Pläne): 06.07.2021, 16:00
Abgabe Wettbewerbsbeitrag beim Auslober (Modell): 20.07.2021, 16:00
Preisgerichtssitzung: 28.07.2021
Wettbewerbsunterlagen:
Auslobungsunterlagen
Anlagen
Anlage 8
Rückfragen:
Beantwortung der Rückfragen
Auslober:
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe
Engesserstraße 1
76131 Karlsruhe
Vergabestelle.AmtKA@vbv.bwl.de
Anlass des Wettbewerbs:
Das Gebäude des Badischen Staatstheaters in Karlsruhe wird in den nächsten Jahren erweitert und grundlegend saniert. Nach aktuellem Stand der Planung soll der Umbau des Staatstheaters bei laufendem Theaterbetrieb mit einer voraussichtlichen Bauzeit von mindestens 10 Jahren realisiert werden. Die komplette Neugestaltung der Freianlagen erfolgt nach Abschluss der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen. Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von ca. 19.300qm.
Wettbewerbsaufgabe:
Ziel des Wettbewerbs ist die landschaftsarchitektonische Neugestaltung des öffentlichen Umfeldes des Staatstheaters in Karlsruhe. Gesucht wird ein freiraumplanerischer Entwurf, der an diesem besonderen Ort für Karlsruhe dem architektonischen Kulturensemble ein adäquates zeitgemäßes und repräsentatives Äquivalent im Öffentlichen Raum bietet. Gleichzeitig soll dieser wichtige Stadtraum im Zeichen des Dialogs, der Kulturkommunikation und der Klimaanpassung stehen. Im größeren stadträumlichen Kontext werden ergänzend von den Landschaftsarchitekten auch Antworten auf die Frage nach einer städtebaulichen oder landschaftsarchitektonischen „Stadttorbildung“ am Ettlinger Tor gewünscht.
Die bestehenden Freiflächen um das Badische Staatstheater in Karlsruhe wurden gemeinsam mit dem Neubau des Theaterbaus selbst 1975 fertiggestellt und sind mittlerweile nicht mehr zeitgemäß.
Das Gebäude des Staatstheaters wird in den nächsten Jahren erweitert und grundlegend saniert. Hierfür wurde 2014 für die Bauwerksplanung ein Planungswettbewerb mit städtebaulicher und landschaftsplanerischer Komponente durchgeführt. Als Ergebnis des Wettbewerbs ist das Büro Delugan Meissl Associated Architects gemeinsam mit dem Büro Wenzel + Wenzel mit der Erweiterung und Sanierung des Theaterbaus beauftragt worden. Die Planung zum NEUEN STAATSTHEATER wird derzeit erarbeitet. Erste bauliche Vorwegmaßnahmen wurden bereits in Angriff genommen. Nach aktuellem Stand der Planung soll der Umbau des Staatstheaters bei laufendem Theaterbetrieb in drei Modulen mit einer voraussichtlichen Bauzeit von mindestens 10 Jahren realisiert werden; die komplette Neugestaltung der Freianlagen erfolgt nach Abschluss der Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahme. Abhängig vom Freianlagenentwurf und den baubetrieblichen Überlegungen im weiteren Verlauf der Modulplanungen kann es sinnvoll sein, die Ausführung von Teilen der Freianlagen vorzuziehen.
Im direkten Umfeld des Staatstheaters sind parallel mehrere Großprojekte sowie ein städtebauliches Entwicklungskonzept an der Kreuzung Ettlinger Tor in Planung.
Das Wettbewerbsgebiet liegt südlich der Karlsruher Innenstadt direkt am Ettlinger Tor und hat eine Größe von ca. 19.300qm. Es ist in großen Teilen durch eine zweigeschossige Tiefgarage unterbaut und besteht aus dem gesamten Grundstück des Badischen Staatstheaters abzüglich der durch den Hochbau bereits beplanten Flächen. Das Wettbewerbsgebiet wird begrenzt durch die Kriegsstraße im Norden, die Meidingerstraße im Osten, die Ettlinger Straße im Westen und der Baumeisterstraße im Süden. Die Finterstraße bis zu Ihrem südlichen bzw. westlichen Rand ist ebenfalls Teil des Wettbewerbsgebietes und soll im Zusammenhang gestaltet werden.
Aufgabe ist die Freianlagenplanung zur Neugestaltung der gesamten Freiflächen des NEUEN STAATSTHEATERS inklusive der Weiterentwicklung des Theatervorplatzes, welcher 2016 nach dem Karlsruher Dirigenten Hermann Levi in Hermann-Levi-Platz umbenannt wurde.
Ziele des Landes Baden- Württemberg zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen sind zu berücksichtigen. Ziel ist es, die Lebenszykluskosten der Freianlagen wirtschaftlich und angemessen zu konzipieren. Die Freianlagen sollen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz vorbildlich und somit gesamtwirtschaftlich sein. Im Ergebnis soll ein schlüssiges und funktionales Gesamtkonzept im Zusammenhang mit der Erweiterung und Sanierung des Theatergebäudes stehen.
Wettbewerbsart:
Nichtoffener einphasiger Realisierungswettbewerb
Gesamtkosten:
Hierfür ist eine Kostenvorgabe in Höhe von 9,6 Mio. Euro (brutto) Kostengruppe 500 inkl. Sonderkosten vorgesehen.
weitere Informationen: siehe Wettbewerbsunterlagen
Termine:
Bekanntmachung 23.02.2021
Ende der Bewerbungsfrist 31.03.2021
Aufforderung zur Teilnahme 12.05.2021
Eingang der Teilnahmeerklärung 28.05.2021
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen 07.06.2021
Schriftliche Rückfragen bis 25.06.2021
Kolloquium 08.07.2021
Versand Rückfragenprotokoll 19.07.2021
Abgabe der Planunterlagen 27.08.2021
Preisgerichtssitzung 28.10.2021
Wettbewerbsunterlagen:
Auslobungsunterlagen
Bekanntmachung
Bewerberformblatt
Bewertungsmatrix
Anlagen
Anlage Schwarzplan
Anlagen Teil 1
Anlagen Teil 2
Anlagen Teil 3
Anlagen Teil 4
Zukunft Bauen - Nachhaltig geplante Außenanlagen
Auslober:
Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Konstanz
Mainaustraße 211
78464 Konstanz
Vergabestelle.AmtKN@vbv.bwl.de
Anlass und Zweck des Wettbewerbs
Am Hochschulstandort Konstanz soll für die HTWG als Ersatzneubau für das Institutsgebäude G ein erster Bauabschnitt, für die Fakultäten Maschinenbau und Elektronik und Informationstechnik, zur Realisierung auf dem Campus West ausgelobt werden. In einem städtebaulichen Ideenteil sollen Entwurfsansätze für die städtebauliche Weiterentwicklung des Campus entwickelt werden, in die sich der Realisierungsteil einfügen soll.
Wettbewerbsart und –verfahren (§ 3 RPW 2013)
Der Wettbewerb ist ausgeschrieben als nichtoffener, einphasiger Planungswettbewerb mit einem Realisierungsteil und einem städtebaulichen Ideenteil für die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG).
Termine:
Bekanntmachung 31.03.2021
Ende der Bewerbungsfrist 30.04.2021
Aufforderung zur Teilnahme 28.05.2021
Eingang der Teilnahmeerklärung 11.06.2021
Schriftliche Rückfragen bis 25.06.2021
Versand Rückfragenprotokoll 09.07.2021
Abgabe der Planunterlagen 03.09.2021 bis spätestens 16:00 Uhr
Abgabe des Modells 08.09.2021 bis spätestens 16:00 Uhr, verlängerte Abgabefrist des Modells bis 17.09.2021 bis spätestens 16:00 Uhr
Preisgerichtssitzung 10.11.2021
Wettbewerbsunterlagen:
Auslobung
Bewertungsmatrix
Bewerbungsformblatt
Teil C Wettbewerbsunterlagen
Rückfragen:
Rückfragenbeantwortung (Stand 06.07.2021)
Rückfrage 27 - Lageplan, Vermessungsplan und Baumverzeichnis
Rückfrage 27 - Lageplan, Vermessungsplan und Baumverzeichnis im Datenformat dwg
Rückfrage 28 - Satzung der Stadt Konstanz über die Änderung des Bebauungsplanes "Rheingut"
Rückfrage 28 - Bebauungsplan "Rheingut I, 2. Änderung"
Rückfrage 92 - Gebäude und Rheinufer
Rückfrage 93 - Campus West Geländemodell
Rückfrage 94 - Anlagen
Rückfrage 94 - Lageplan, Vermessungsplan im Datenformat dwg 2013