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Großartige Prachtbauten wie die Klöster Wiblingen, Schussenried und
Ochsenhausen mit ihren barocken Bibliothekssälen machen den Reiz dieser Gegend aus.
Eine Besonderheit in Schussenried ist der "fliegende Chorherr" Pater Mohr, dessen wagemutige Flugversuch, im Deckenbild des
Bibliothekssaals verewigt ist. Noch heute dominieren die sakralen Monumente die Region und sind bedeutende Meilensteine der
Oberschwäbischen Barockstraße.
Das Zeughaus Ulm mit seinen vereinzelt erhaltenen Bauten, liegt am Rande der Ulmer Altstadt
und veranschaulicht die wirtschaftliche Blüte, die Ulm im Mittelalter durch seine günstige Lage erlangt
hatte.
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Das Schloss Mochental in Ehingen-Kirchen lockt seine Gäste mit zahlreichen Konzerten und Ausstellungen
junger Künstler sowie dem Besenmuseum an.Mit einem über eine Gichtbühne beschickten Schachtofen, einem sieben
Meter hohen Schornstein und einer angebauten Werkhalle steht das Kalkofenmuseum in Untermarchtal seinen Besuchern
offen.
Das Zisterzienserfrauenkloster Heiligkreuztal kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Das
heutige Bild der Anlage, sowohl das Klosterbauschema des Zisterzienserordens als auch den Herrschaftsanspruch der Barockzeit
widerspiegelt, stammt weitgehend aus der Zeit der Äbtissinnen Anna III. Gremlich (1490-1521) und Veronika von Rietheim
(1521-1551).
Sehenswert ist auch das Schloss in Ummendorf. Es liegt mitten im Dorf mit Ecktürmen, kleinem
Park und einer wehrhaften Mauer. Ein Lustgarten mit aufwändigem Brunnen verrät seinen einstigen Anspruch.
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In der ehemaligen Benediktinerabtei Wiblingen befindet sich ein eindrucksvoller, repräsentativer
Bibliothekssaal von herausragender Bedeutung. Sein reiches Figuren-
programm und sein monumentales Deckenfresko sind Bestandteil eines theologisch-philosophischen Programms und faszinieren noch heute die
Besucher.
Im Museum im Konventbau sind zentrale Kapitel der Klostergeschichte in Szene gesetzt. Die Ausstellung zeigt prachtvolle Ornate, Folianten,
Karten, Siegel und Dokumente. In allen Räumen animieren Interaktions-
stationen und audiovisuelle Präsentationen dazu, individuell auf Spurensuche zu gehen.
Weitere Infos unter www.kloster-wiblingen.de.
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Umfassende Erweiterungsbauten im 16. und 17. Jahr-
hundert ließen aus dem Zeughaus Ulm einen imposanten Gebäudekomplex entstehen, der als städtisches
Waffenlager diente. Der geräumige Innenhof war ein wichtiger Versammlungsort der Bürgerschaft.
Im Inneren ist noch das Gewölbe des Löwenbaus erhalten, der für öffentliche Veranstaltungen genutzt wird. Vom
reichhaltigen Waffenarsenal des Zeughauses sind kaum noch Stücke in Ulm, da im Zuge der napoleonischen Kriege das Meiste von
Französischen Truppen erbeutet wurde.
Weitere Infos finden Sie hier.
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Oberhalb der Donau, im Kirchener Tal westlich von Ehingen, erhebt sich mächtig und anmutig zugleich das Schloss
Mochental.
Die prächtigen Räumlichkeiten des - von 1730-1733 erbauten - ehemaligen Sommersitzes der Äbte von Zwiefalten sind heute Ort
wechselnder Ausstellungen von arrivierten, aber auch jungen Künstlern, bis hin zu Pablo Picasso. Ergänzt wird das Angebot durch
Konzerte und Lesungen in der Nikolauskapelle und im festlichen Hubertussaal. Im Besenmuseum sind Raritäten und ganz gewöhnliche
Feger aus aller Welt zusammengetragen und können bestaunt werden.
Weitere Infos unter www.galerie-schrade.de.
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In Untermarchtal wurde das letzte erhaltene kleine Kalkwerk mit Schachtofen des Alb-Donau-Raums originalgetreu
restauriert und als technisches (Kalkofen-)Museum eingerichtet. Es wurde 1922 zur Herstellung von
Schwarz- und Weißkalk errichtet und war bis 1939 in Betrieb. Aufgrund seiner vollständig erhaltenen Anlage sind die verschiedenen
Phasen der frühindustriellen Kalkproduktion noch heute erkennbar. Alle Gerätschaften wie Förderschnecke, Elevator,
Wasserpumpe, Trommelsieb und der Benzinmotor (Baujahr 1927, 5 PS) sind funktionsfähig und können im Betrieb besichtigt
werden.
Weitere Infos finden Sie hier.
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Das ehemalige Zisterzienserkloster Heiligkreuztal ist eines der weniger bekannten Kleinode Oberschwabens.
Die Stefanus-Gemeinschaft nutzt es heute als Bildungsstätte.
Die hochgotische Klosterkirche birgt Schätze wie das um 1312 entstandene Chorfenster mit farbigen Glasmalereien oder
prachtvolle Altäre aus Renaissance und Barock. Raritäten sakraler Kunst sind im Museum der Bruderkirche zu entdecken.
Das Münster erhielt 1532 ein Gewölbe und das Refek-
torium, der Kapitelsaal und der Kreuzgang wurden im Rahmen von Renovierungen mit einem Netzgewölbe versehen.
Weitere Infos finden Sie hier.
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Der imposante Bau wurde um 1558 von Matthias Manlich, einem Augsburger Patrizier und Zeitgenossen der Fugger und Welser,
erbaut.
Das Schloss im Zentrum von Ummendorf ist ein attraktives Baudenkmal und diente lange Zeit als
Pfarrhaus.
Die Gemeinde und die Hochschule Biberach nutzen es heute für Vorträge, Ausstellungen, Konzerte und andere kulturelle
Veranstaltungen.
Weitere Infos finden Sie hier.
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Das gegen Ende des 11. Jahrhunderts gegründete Kloster Ochsenhausen ist eine der großen, barocken
Kloster-
anlagen Südwestdeutschlands. Bis das Kloster im Zuge der Säkularisation geschlossen wurde, hatte die einstige Reichsabtei lange
Zeit große geistige und kulturelle Bedeutung. Die Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg hat seit
1988 hier ihren Hauptsitz. Das Konventsgebäude, die Prälatur, das Refektorium und die historische Sternwarte können im
Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Weitere Infos unter www.kloste-ochsenhausen.de.
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Das 1183 gegründete Prämonstratenser-Kloster Schussenried liegt inmitten der Barocklandschaft
Oberschwabens. Nachdem im 30-jährigen Krieg große Teile des Klosters niedergebrannt waren, wurde es unter Abt Magnus Kleber ab
der Mitte des 18. Jahrhunderts neu errichtet.
Zu den Sehenswürdigkeiten des ehemaligen Klosters gehören das prachtvoll geschnitzte Chorgestühl der
Pfarrkirche St. Magnus und der Licht durchflutete Rokoko-Bibliothekssaal im nördlichen Konventsneubau mit dem neuen
Museum.
Bei der Pfarrkirche sind die Schätze im erhalten gebliebenen Nordflügel des Kreuzgangs, in der darüber
liegenden alten Konventsbibliotheks und in der daran anschließenden Oberen Sakristei untergebracht.
Weitere Infos unter www.kloster-schussenried.de.
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